Hallo Microprocessor.
Ich kann deine Argumente gut verstehen. Ist Alles durchaus plausibel dargestellt.
Vermutlich reden wir tatsächlich aneinander vorbei. Was ich bedauere!
Ich versuche nun, das Ganze besser zu definieren. Etwas mehr zu präzisieren.
1) vergiss bitte endgültig den 74147. War wirklich nur ein Beispiel. Die zu entwickelnde Schaltung hat nix mit der Abbildung der Funktion dieses IC´s zu tun.
2) es soll so sein, dass eine aktivierte Eingangsleitung Gültigkeit hat.
Danach aktivierte (weitere) Eingangsleitungen haben keinen Einfluss auf das Ergebniss (also auf die Ausgänge).
Erst wenn die ursprüngliche (zuerst aktivierte) Eingangsleitung wieder "low" wird, darf eine weitere/neue Eingangsleitung sich durchsetzen (und damit das Ergebnis am Ausgang ändern).
Klingt leider etwas kompliziert. Leichter kann man es verstehen, wenn ich hier ein elektromechanisches Beispiel nutze:
an einem Drehschalter (mit 16 Stellungen) sind 16 verschiedene Spannungen angelegt. Am Abgriff kann immer nur eine Spannung existieren. (alle anderen Schalterstellungen werden also ignoriert)
Für die (erhoffte) Schaltung soll also gelten:
ist eine Eingangsleitung aktiv ---> sind alle anderen Leitungen gesperrt (haben keinen Einfluss).
Wird die (erwähnte) Leitung deaktiviert ---> so kann nun eine andere Leitung aktiviert werden (usw., usw.) (es ist im Moment nicht relevant ---> welche)
3. die Wahrheitstabelle will ich mir ersparen, da ich mir sicher bin, dass du die Umsetzung "Dezimal nach binär" vollständig kennst. Für Interessierte auch in meiner Beispiel.prj leicht (an den Led´s) nachzuvollziehen.
Ich hoffe, wir sind nun deutlich näher "beinander". Und ich bedauere, dass ich mich hier bisher wohl mehrmals missverständlich ausgedrückt habe.
Herzlichen Gruß vom C

mpander.
(Beitrag wurde nochmals editiert)