ABACOM - ELECTRONIC SOFTWARE

Moin,

ich habe einen Drucksensor der je nach Druck eine Vout von 0-5V liefert.
Diese Spannung würde ich gerne via USB in Intervallen erfassen.

http://www.electronic-software-shop.com ... 095-v.html
USB-ADC, dies würde aber nur mit Spannungsteiler funktionieren, aber dann wäre die 1mV Genauigkeit weg, richtig?

GPIO18, Würde dann das hier schon ehr passen?
http://www.electronic-software-shop.com ... pio18.html

Dann habe ich aber noch das hier gefunden:
http://de.mouser.com/search/ProductDeta ... %2FQ%3D%3D
DLP-IO8-G

Ich kenne mich leider nicht aus, also kann sein das alles Unfug ist.
Jetzt wundert mich natürlich auch warum die Abacom-Produkte doppelt soviel kosten wie der DLP, hat der irgendwelche gravierenden Nachteile, die mir durch meine Unkenntnis verborgen sind?

Wenn dieser Sensor an eine Schaltung angeschlossen ist, die z.B. bei einem bestimmten Sensor-Schwellenwert etwas macht, verfälscht es evtl die Spannungen und sonstiges evtl stark, wenn ich zusätzlich die Spannung abgreifen will?

Gruß

Hallo laterne123.

Es wäre sehr hilfreich, wen Du konkret den Drucksensor vorstellen könntest.
Dies würde bei der Beatwortung deiner Fragen sicherlich dienlich sein.

Gruß von C mpander.

Klar gerne.

Es handelt sich um einem MPX5010DP
http://www.freescale.com/files/sensors/ ... PX5010.pdf

Mit Vs 5V, bei Vo entspricht 0V-4,8V einem Druckwert von 0-100mbar. Werte über 4,8V bedeuten das der Sensor ausserhalb des Messbereichs liegt.
Der Sensor Offset liegt bei ca 0,28V.
Bei Unterdruck sinkt der Offset auf 0V.

Und dann noch im Anhang die Schaltung mit dem MPX, bei dem ich an dessen Beinchen noch zusätzlich die Vo "auslesen" möchte.

Gruß

Hallo laterne123.

Um eine möglichst hohe Auflösung zu erzielen, erscheint die erstgenannte Lösung sinnvoll (USB ADC).
Nur dieser hat eine Auflösung von 12 bit (= 4096 Schritte).
Falls Du nicht Drücke beim Maximum messen mußt, also wo eine Ausgangsspannung ca. über 4 000 mV entsteht,
so geht es mit dem ADC ohne Änderungen.
Ansonsten gibt es 2 weitere Möglichkeiten:
- dem ADC wird eine (möglichst genaue!) externe Referenzspannung von 5 Volt zugeführt. Damit verteilt sich die
Auflösung von 4096 auf 0...5V
- der schon erwähnte Spannungsteiler
Beides "Verschlechtert" die Auflösung (geringfügig)

Ich weiß ja nicht, wie schnell die Werte gemessen werden müßen.
Falls dies sehr schnell erfolgen muß, so ist zu berücksichtigen, dass der erwähnte ADC ein 8-Kanal-Gerät ist.
Es dauert also ein wenig, bis der betreffender Kanal wieder "dran" ist.

Ich gebe zu bedenken, daß die max. Auflösung eines Analog-Digitalwandlers nur im Idealfall vollständig nutzbar ist.
Dafür gibt es zahlreiche Gründe.
Auch die Sensor-Ausgangsspannug ist fehlerbehaftet.

Wenn Du in der Lage bist, alle relevanten Fehlerquellen zu minimieren, so kannst Du einen ADC anpeilen, der eine
höhere Auflösung als 12 bit hat.

(Info: die Schaltung wurde angefügt, nachdem ich diesen Beitrag bereits fertig geschrieben habe)

Gruß von C mpander.

Danke für die Antwort, da sind viele Worte gefallen die ich nachschlagen kann um es etwas besser zu begreifen

Da habe ich mir folgendes ein bei deiner Bit-Erwähnung überlegt:
dem Datenblatt des Sensors entnehme ich eine Genauigkeit von +-5mbar, bei 100mbar Skala.
bzw bei 0-5V müsste das ja dann doch +-250mV entsprechen. Bei 4096 Schritten wäre das doch 5000mV/4096 +-1,2mV; bei 10Bit wären es ca +-5mV.
Da reichen doch 10Bit auch gut oder?

Bringt denn die hohe Genauigkeit etwas, wenn der Sensor selber so "ungenau" ist?

Was mir am DLP IO8 halt auch noch sehr zusagt ist das er nur 22€ statt 50€ kostet und die Kanäle auch als IO- nutzbar sind.
Hat er denn sonst vielleicht irgendwelche gravierenden Nachteile? Selber programmieren kann ich da auch nix und bin darauf angewiesen das es reibungslos mit PL funktioniert.

Gruß