Umrisslayer kein Beschriftungslayer (Bohrlöcher)?
Verfasst: Freitag 24. Mai 2013, 19:39
Hallo,
ich habe mit der Funktion "Bohrloch" einige Probleme, da ich "Bohrlöcher" auch als Markierungen (keine Bohrungen) beim Layout verwenden will. Die setze ich bislang immer auf den Umrisslayer, weil ich dachte, der verhält sich so passiv wie ein Beschriftungslayer.
Dieser Layer scheint aber eine Zwitterstellung zu haben. Denn ich kann "Bohrlöcher" setzen, die ich als Marken verwenden will, und die können (natürlich) nicht durchkontaktiert werden (Option ausgegraut), wie das auch bei den Beschriftungslayern der Fall wäre. Bei den Kupferlayern hingegen besteht diese (unsinnige) Option schon.
Aber im Gegensatz zu den Beschriftungslayern werden diese "Pseudo-Löcher" im Umrisslayer in der Bohrtabelle als Bohrlöcher aufgelistet. Das ist etwas unlogisch. In meinem Fall sicher auch schädlich, weil der Fertiger das (wohl) als Bohrauftrag versteht.
Daher sollten die "Löcher" auf dem Umrisslayer nicht als richtige Bohrungen berücksichtigt werden, wie das auch bei den Beschriftungslayern der Fall ist.
Denn das führt bei mir auch noch zu kuriosen Effekten. Da diese Markierungen im Umrisslayer manchmal auch über einem tatsächlichen Bohrloch im Kupferlayer liegen, ist dann auch noch die Zählweise der Löcher bei der Bohrliste seltsam: Ist das Kupferbohrloch durchkontaktiert, wird ein darüber gesetztes Markierungsloch im Umrisslayer nicht mitgezählt, wenn man bei der Bohrliste die Option "Durchkontaktiert" *ein*schaltet. Denn dann erkennt das Programm ein "Loch in einem Loch". Schaltet man die Zählung für "Durchkontaktiert" aber *aus*, erkennt das Programm das darüber sitzende "Loch" im Umrisslayer wieder und zählt es mit. So kann die Anzahl der Bohrungen für einen Typ in der Bohrliste *mit* aktivierter Option "Durchkontaktiert" niedriger(!) sein als *ohne*, obwohl es normalerweise ja umgekehrt ist, weil diese Option nur ein Filter sein sollte. Das ist also ziemlich unübersichtlich.
Natürlich könnte ich für meinen Fall die Markierungen statt auf den Umrisslayer in den Beschriftungslayer legen. Der Nachteil ist aber, dass einerseits beim Aufruf der Bohrtabelle eine Meldung kommt ("Loch im Beschriftungslayer"), andererseits werden dann beim Bestückungsdruck diese Markierungen mit ausgedruckt. Auch dürfen dann diese Beschriftungen nicht mehr über Lötflächen positioniert werden.
Daher wäre die Rückstufung des Umrisslayers als reiner Beschriftungslayer doch sinnvoll.
RW2
ich habe mit der Funktion "Bohrloch" einige Probleme, da ich "Bohrlöcher" auch als Markierungen (keine Bohrungen) beim Layout verwenden will. Die setze ich bislang immer auf den Umrisslayer, weil ich dachte, der verhält sich so passiv wie ein Beschriftungslayer.
Dieser Layer scheint aber eine Zwitterstellung zu haben. Denn ich kann "Bohrlöcher" setzen, die ich als Marken verwenden will, und die können (natürlich) nicht durchkontaktiert werden (Option ausgegraut), wie das auch bei den Beschriftungslayern der Fall wäre. Bei den Kupferlayern hingegen besteht diese (unsinnige) Option schon.
Aber im Gegensatz zu den Beschriftungslayern werden diese "Pseudo-Löcher" im Umrisslayer in der Bohrtabelle als Bohrlöcher aufgelistet. Das ist etwas unlogisch. In meinem Fall sicher auch schädlich, weil der Fertiger das (wohl) als Bohrauftrag versteht.
Daher sollten die "Löcher" auf dem Umrisslayer nicht als richtige Bohrungen berücksichtigt werden, wie das auch bei den Beschriftungslayern der Fall ist.
Denn das führt bei mir auch noch zu kuriosen Effekten. Da diese Markierungen im Umrisslayer manchmal auch über einem tatsächlichen Bohrloch im Kupferlayer liegen, ist dann auch noch die Zählweise der Löcher bei der Bohrliste seltsam: Ist das Kupferbohrloch durchkontaktiert, wird ein darüber gesetztes Markierungsloch im Umrisslayer nicht mitgezählt, wenn man bei der Bohrliste die Option "Durchkontaktiert" *ein*schaltet. Denn dann erkennt das Programm ein "Loch in einem Loch". Schaltet man die Zählung für "Durchkontaktiert" aber *aus*, erkennt das Programm das darüber sitzende "Loch" im Umrisslayer wieder und zählt es mit. So kann die Anzahl der Bohrungen für einen Typ in der Bohrliste *mit* aktivierter Option "Durchkontaktiert" niedriger(!) sein als *ohne*, obwohl es normalerweise ja umgekehrt ist, weil diese Option nur ein Filter sein sollte. Das ist also ziemlich unübersichtlich.
Natürlich könnte ich für meinen Fall die Markierungen statt auf den Umrisslayer in den Beschriftungslayer legen. Der Nachteil ist aber, dass einerseits beim Aufruf der Bohrtabelle eine Meldung kommt ("Loch im Beschriftungslayer"), andererseits werden dann beim Bestückungsdruck diese Markierungen mit ausgedruckt. Auch dürfen dann diese Beschriftungen nicht mehr über Lötflächen positioniert werden.
Daher wäre die Rückstufung des Umrisslayers als reiner Beschriftungslayer doch sinnvoll.
RW2