Hallo zusammen
Zuerst einmal meine HW Konfiguration:
Ich habe ein Netzteil 24VDC/40A das ich zur Speisung eines Schneidedrahtes einer Heissschneidemaschine verwende. Es kommen verschiedene Drähte zum Einsatz, die unterschiedlichen Leistungen steuere ich via PWM 0-100% (200Hz) über ein Labjack U3. Dies funktioniert soweit einwandfrei.
Die Spannung lese ich über einen AI ein (Spannungsteiler).
Ich möchte den Strom ebenfalls erfassen. Als HW habe ich dazu einen Stromwandler 50A auf 0-10V den ich mit Hilfe eines Spannungsteilers ebenfalls über einen AI einlese. Das Problem ist nun folgendes:
Der Stromwandler ist in der Lage dem PWM Signal zu folgen (Mit Oszi kontrolliert). Bei z.B. 30A Strom habe ich während der On-Zeit 6V am Wandler Ausgang. Dieser pulsiert nun aber mit 200Hz was in PL ein völlig unruhiges Signal ergibt. Ich hätte aber gerne die 6V als "gleichmässigen" Wert, aber irgendwie finde ich keine Lösung dazu. Hat jemand eine Anregung wie sich dieses Problem lösen lässt?
Besten Dank und Gruss
Beni
PWM Signal am Analogeingang
Re: PWM Signal am Analogeingang
Hi Be99,
ich würde das pulsierende Signal einfach mit einem "passenden" (durch ausprobieren ermittelten) Kondensator glätten.
In PL kannst du das Signal durch den Baustein "Mittelwert" weiter glätten (ob das sinnvoll ist und nicht zu weitern Messfehlern führt weiss ich nicht).
Wenn das Alles zu ungenau ist, dann könntest du einen Frequenz / Spannungswandler verwenden (kostet nochmal Geld).
Mit einem Multimeter könntest du den Strom bei unterschiedlichen Spannungen messen, diese "Kennlinie" in PL hinterlegen und die dann bekannten Ströme in deine Berechnungen einbeziehen (ich mache das so ähnlich bei einem Akkuentladegerät)
Das ist auch nicht supergenau, aber für meinen Zweck reicht es aus.
viel Erfolg und viele Grüße
MM
ich würde das pulsierende Signal einfach mit einem "passenden" (durch ausprobieren ermittelten) Kondensator glätten.
In PL kannst du das Signal durch den Baustein "Mittelwert" weiter glätten (ob das sinnvoll ist und nicht zu weitern Messfehlern führt weiss ich nicht).
Wenn das Alles zu ungenau ist, dann könntest du einen Frequenz / Spannungswandler verwenden (kostet nochmal Geld).
Mit einem Multimeter könntest du den Strom bei unterschiedlichen Spannungen messen, diese "Kennlinie" in PL hinterlegen und die dann bekannten Ströme in deine Berechnungen einbeziehen (ich mache das so ähnlich bei einem Akkuentladegerät)
Das ist auch nicht supergenau, aber für meinen Zweck reicht es aus.
viel Erfolg und viele Grüße
MM
Re: PWM Signal am Analogeingang
Hallo
Besten Dank für die Rückmeldung. Eigentlich wollte ich das ganze in PL lösen. Dies scheint aber so nicht vernünftig möglich zu sein. An einen Kondensator hatte ich auch schon gedacht, ich habe es jetzt auch so umgesetzt. Ebenfalls habe ich den Baustein Mittelwert eingesetzt. Nach einem bisschen herumprobieren mit den Werten funktioniert das ganze sogar erstaunlich genau .
Ich habe mit 6 Widerstandsdrähten Kontrollmessungen durchgeführt, die Abweichungen liegen immer im Bereich von 0-4%. Dies ist mehr als hinreichend genau.
Gruss
Beni
Besten Dank für die Rückmeldung. Eigentlich wollte ich das ganze in PL lösen. Dies scheint aber so nicht vernünftig möglich zu sein. An einen Kondensator hatte ich auch schon gedacht, ich habe es jetzt auch so umgesetzt. Ebenfalls habe ich den Baustein Mittelwert eingesetzt. Nach einem bisschen herumprobieren mit den Werten funktioniert das ganze sogar erstaunlich genau .
Ich habe mit 6 Widerstandsdrähten Kontrollmessungen durchgeführt, die Abweichungen liegen immer im Bereich von 0-4%. Dies ist mehr als hinreichend genau.
Gruss
Beni
Re: PWM Signal am Analogeingang
Hallo Be99.
Falls ich es richtig verstanden habe, gestaltet sich die Problematik einfach.
Da der Heizdraht (auch im heißen Zustand) einen weitgehend konstanten Widerstand hat, besteht zwischen Steuergleichspannung und dem PWM-Signal ein proportionaler Zusammenhang.
Demnach sollte man nicht über Tricks das PWM-Signal auswerten, sondern die einfach erfassbare Steuerspannung.
Z.B:
Steuergleichspannung (0... 6 V) ----> Formel (PLE) ----> 30 A, oder z.B.:
Steuergleichspannung (0... 6 V) ----> Korrekturtabelle (PLE) ----> 30 A.
Gruß von C mpander.
Falls ich es richtig verstanden habe, gestaltet sich die Problematik einfach.
Das heisst, Du steuertst die PWM-Steuerung mit 0 bis 10 Volt an. (oder eventl. über den Spannungsteiler mit weniger V)Be99 hat geschrieben:habe ich dazu einen Stromwandler 50A auf 0-10V
Da der Heizdraht (auch im heißen Zustand) einen weitgehend konstanten Widerstand hat, besteht zwischen Steuergleichspannung und dem PWM-Signal ein proportionaler Zusammenhang.
Demnach sollte man nicht über Tricks das PWM-Signal auswerten, sondern die einfach erfassbare Steuerspannung.
Z.B:
Steuergleichspannung (0... 6 V) ----> Formel (PLE) ----> 30 A, oder z.B.:
Steuergleichspannung (0... 6 V) ----> Korrekturtabelle (PLE) ----> 30 A.
Gruß von C mpander.
Re: PWM Signal am Analogeingang
Hallo compander
Da habe ich mich wohl nicht ganz klar ausgedrückt. Der Heizdraht wird über PL PWM --> Labjack U3 DO --> SSR angesteuert. Der Stromwandler 50A/0-10V misst den Strom der im Leistungsteil fliesst. Dieser wird auf einem AI eingelesen.
Wie in meinem vorherigen Post beschrieben funktioniert das ganze nun.
Danke auf jeden Fall für Deine Rückmeldung.
Gruss
Beni
Da habe ich mich wohl nicht ganz klar ausgedrückt. Der Heizdraht wird über PL PWM --> Labjack U3 DO --> SSR angesteuert. Der Stromwandler 50A/0-10V misst den Strom der im Leistungsteil fliesst. Dieser wird auf einem AI eingelesen.
Wie in meinem vorherigen Post beschrieben funktioniert das ganze nun.
Danke auf jeden Fall für Deine Rückmeldung.
Gruss
Beni
Re: PWM Signal am Analogeingang
Hallo WoB
Danke und Gruss
Beni
genau so wollte ich das machen. Ich bin aber an der Erfassung des Maximalwertes gescheitert. Das angehängte Projekt ist super, aber eben, den Wert zuverlässig einlesen habe ich nicht geschafft.bietet sich bei PWM auch die Ermittlung des Maximalwertes an
Das es solche gibt war mir nicht bekannt. Ich habe auf die schnelle auch keine gefunden im Internet.TrueRMS-Stromwandlers
Danke und Gruss
Beni