Ich habe gerade mal einen Versuch in Sachen Isolationsfräsen gemacht... Scheint sogar funktioniert zu haben.
Gefräst habe ich mit der Maschinensoftware "cncgraf" die mit den Maschinen nceasy,knuth, tecger, autograv, cncstep verkauft wird.
Meine Erfahrungen:
Der in sprint eingestellte Nullpunkt wird von meiner Maschine nicht übernommen, das scheint aber mit sprint zusammen zu hängen. Wenn ich den Platinenbereich genauso groß einstelle wie die Platine selbst, dann funktionierts. Die Oberfläche hatte ich elektronisch abgetastet und die Z-Höhenkorrektur wurde über die Steuersoftware ausgeglichen. (dann braucht man keinen mechanischen Tiefenregler.
Super wäre wenn man die nicht benötigten Bereiche auch noch wegfräsen könnte... also die Teile die sonst auch weggeätzt werden.
Oft hat man ja schon eine Ground-Fläche, aber die zeichne ich immer von Hand, weil mir sonst der Abstand zu den Leiterbahnen zu gering war.
Ich habs einmal probiert die automatische Groundfläche (Automasse) zu benutzen... das war eine Katastrophe zu löten.
Mal sehen wie es mit den gefrästen Platinen funktioniert.
Scheinbar ist isolationsfräsen allerdings etwas unwirtschaftlich. Bohren ist ja noch total faszinierend und dauerte bei der Platine ca. 30 Sekunden, aber
das Isolationsfräsen dauerte seine Zeit. In der Zeit hätte ich auch ne Platine ätzen können. Allerdings ist das keine Alternative, weil im Winter friert meine
Ätzlüssigkeit in der Garage ein.
Die Fräs-Methode ist aber scheinbar noch ungesünder als ätzen... wegen dem feinen Staub vom Kupfer und FR4. 
Gruß,
Roelli.
