Wunsch: Y(t) Schreiber

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abacom
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Wunsch: Y(t) Schreiber

Beitrag von abacom » Dienstag 14. Oktober 2008, 12:17

LED



Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 54

Verfasst am: 15.02.2008 21:44 Titel: Wunsch: Y(t) Schreiber

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Hallo Abacom und PL User

Folgendes soll nicht als Kritik sondern als Anregung verstanden werden. Die Demo Version hat uns bereits sehr beeindruckt. Nun zur Sache:

Der Y(t) Schreiber ist das ideale Werkzeug um in der Industrie Prozessdaten zu visualisieren. Wir wollen bei uns die vorhandenen Papierschreiber durch einen PC mit Touchscreen und PL ersetzen. Dabei kommt es vor allem auf die lückenlose Überwachung und Archivierung von Temperatur- und Spannungsverläufen an. Um die Papier Schreiber mit PL ersetzten zu können hätten wir dazu noch ein paar Wünsche:

1. Ist es schon möglich oder wurde schon mal an eine Datenbank Anbindung (MySQL) gedacht?
2. blockieren der Einstellungen, STOP, PLAY (PAUSE), damit nichts verstellt werden kann.
3. Zoom auch in die X-Achse
4. zurückspulen auch während der Aufzeichnung mit einem Scrollbalken, oder extra Fenster für Rückblick
5. Statt horizontaler Darstellung auch vertikal (wie bei den Papierschreibern), also Aufzeichnung von oben nach unten.
6. mehr als eine Y Achse, auch beschriftbar.
7. Markieren im Diagramm auch mit Text geht schon, allerdings nur wenn Schreiber gestoppt ist.
8. Evtl. wäre ausser Start und Stop auch eine PAUSE Funktion sinnvoll

Das ist natürlich für das erste Posting eine ganz schöne Liste, aber evtl. läßt sich manches schon mit vorhandenen Mitteln verwirklichen.

Zuletzt bearbeitet von LED am 22.02.2008 19:45, insgesamt einmal bearbeitet

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LED



Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 54

Verfasst am: 21.02.2008 22:03 Titel:

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Ich beschäftige mich gerade intensiv dem Y(t) Schreiber.
Am Schreiber ist ein Vorschub von 10 Sekunden eingestellt, der ist für die Anzeige optimal. Wir wollen auf dem Schreiber unbedingt auch während dieser 10 Sekunden Spitzen oder Hacker der Y Achse erfassen.

Ich habe dazu vor dem Schreiber einen Max Min Speicher. Am Schreiber E1 liegt der MAX Wert, an E2 der aktuelle Wert, und an E3 der Min Wert, so ist die Darstellung recht brauchbar. Der MAXMIN erfasst nun in 10 Sekunden Spitzen und Hacker. Dieser Max Min Speicher hat jedoch seine eigene Zeitbasis. Ich habe den Eindruck, das am Anfang noch alles gut läuft, aber mit der Zeit beide Zeitbasen davondriften.

Der MaxMin Speicher hält für 9,9999 Sekunden die Werte, und in 0,0001 Sekunden wird er zurück gesetzt, also 10 Sekunden

Was mir wirklich helfen würde wäre ein Sync Eingang am Y(t) Schreiber oder ein Ausgang Sync der Schreiber Zeitbasis. ( ist fast noch besser, so kann man alles wie gehabt am Schreiber bedienen.)

Vieleicht gibt es noch andere Lösungsansätze?

Vielen Dank

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abacom
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Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 898

Verfasst am: 21.02.2008 22:39 Titel:

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Vielen Dank für die vielen praxisorientierten Vorschläge. Was den Datenexport betrifft, könnte man parallel zum Schreiber die Komponente "Datenrekorder" einsetzten. Die schreibt direkt in eine CSV-Datei, welche sicherlich auch in Datenbanken integriert werden kann.

Alles weitere muss wohl erst einmal auf der Anregungsliste stehen bleiben. Derart weitreichende Änderungen und Ergänzungen sind im Rahmen eines Updates kurzfristig nur schwer zu realisieren.

Über den SYNC-Ausgang werde ich einmal nachdenken.

Markieren mit Text geht mit Doppelclick ins Diagramm. Allerdings nur bei gestopptem Schreiber.

Zuletzt bearbeitet von abacom am 21.02.2008 22:42, insgesamt einmal bearbeitet

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LED



Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 54

Verfasst am: 21.02.2008 22:42 Titel:

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Vielen Dank, ich werde mir das mal näher anschauen.

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LED



Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 54

Verfasst am: 21.02.2008 22:45 Titel:

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Meinten Sie vieleicht den MWR , Messwertrecorder?

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abacom
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Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 898

Verfasst am: 21.02.2008 22:50 Titel:

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Jawoll!

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LED



Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 54

Verfasst am: 22.02.2008 14:54 Titel:

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Danke für den Tipp dass man das markierte noch verändern kann.
Denn in der Hilfe steht nur:
Markieren
Markante Punkte der Messkurve können Sie mit einem Doppelklick markieren. Es wird dann der Messwert für diesen Punkt beschriftet. Die Position der Beschriftung können Sie anschliessend noch verschieben.

Folgende Fragen sind noch offen:

Zu dem Punkt ganz oben, Änderung des markierten Punktes am y(t) Schreiber.
Währe es nicht praktischer das Textfeld des "kommentierten Punkt" nach dem öffnen des Fensters zu leeren. Es geht hier um die Bedienung mit Touchsrcreen. Der Benutzer muss erst alles mühsam rauslöschen, um dann anderen text einzutragen. Ein Mühleimer Sybol mit löschfunktion des Textes wäre auch möglich.
Dazu, in der Regel werden hier oft immer die gleichen Texte eingetragen, ein paar Buttons mit definierbaren Texten währen genial.

wie skaliere ich die HOLD Zeit des MAXMIN Speichers, wenn der Y(t) ein Zeitfenster von 86400 Sekunden hat, also 24 Stunden Ansicht?
Jetzt gilt ja nicht mehr die Einstellung der Zeitbasis, obwohl sich der Wert nicht geändert hat.

Funktionen in der Werkzeugleiste stoppen die Messdaten Übertragung .
Habe $CR1 mit 57600 Baud.
Ist das so gewollt oder geht es nicht anders?

Es wäre gut wenn die der Y(t) Druckfunktion sich die Beschriftung für jeden Schreiber merken könnte.

Tut mir leid das ich hier soviele Punkte aufzähle, aber das sind leider für unser Projekt wesentliche Fragen.

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abacom
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Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 898

Verfasst am: 22.02.2008 21:08 Titel:

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1 : Danke für die Anregung.
2 : Verstehe leider nicht was hier gemeint ist.
3 : Beides.
4 : Das macht sie doch!?

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LED



Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 54

Verfasst am: 22.02.2008 22:51 Titel:

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Zitat:
Danke für die Anregung.

Ich danke auch
Zitat:
Verstehe leider nicht was hier gemeint ist.

Dazu bitte nochmal 2. posting lesen
Zitat:
Beides.

OK, muss man mit leben
Zitat:
Das macht sie doch!?

Sie haben Recht, die Druck Funktion merkt sich die Texte. Die Druckfunktion mit der Voschau ist übrigens besonders schön gelöst.
Solte es im Verhalten Unterschiede geben zwischen compilierter Version und Entwicklungsumgebung.Ich habe die Texte schon öfters eingegeben, es wurde immer wieder vergessen. Wahrscheinlich hat da noch das Häcken bei "Einstellungen speichern" noch gefehlt.

Danke

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abacom
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Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 898

Verfasst am: 23.02.2008 20:22 Titel:

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Vielleicht mailen Sie uns einmal Ihr Projekt. Der Zusammenhang zwischen Min/Max und Zeitbasis will mir einfach nicht einleuchten. Möglicherweise sehe ich dann klarer.

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LED



Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 54

Verfasst am: 03.03.2008 21:26 Titel:

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So, meine Antwort lies leider etwas auf sich warten, dafür habe ich mich jetzt intensiver mit PL beschäftigt, vor allem mit dem Y(t) Schreiber.

Von meinen 8 Punkten zu Beginn dieses Treads bleiben erst mal wichtigsten für mich übrig:

3. Zoom auch in die X-Achse (während der Aufzeichnung)
4. zurückspulen auch während der Aufzeichnung mit einem Scrollbalken, oder extra Fenster für Rückblick
6. mehr als eine Y Achse, auch beschriftbar.
7. Markieren im Diagramm auch mit Text geht schon, allerdings nur wenn Schreiber gestoppt ist.
8. Evtl. wäre außer Start und Stop auch eine PAUSE Funktion sinnvoll

Was wirklich noch praktisch wäre:
In der Industrie laufen viele Messungen über Wandler (z.B.Hochspannung) Primär 25 kV sekundär 100V. Für die Fernübertragung werden dann noch Messumformer eingesetzt. 0-100V Eingang, 0-20 mA Ausgang. Diese haben auch oft eine Spreizung. 0-2-20mA , also der Bereich um 20kV (+-5kV) wird so mit hoher Auflösung umgesetzt, 0-15kV = 0-2mA nur sehr Grob.
Was ich eigentlich sagen will, wäre schön wenn der Y(t) eine solche 3 Punkt Bereichswahl hätte. In diesem Beispiel 0,15,25 (kV), Quasi Industrie tauglich.

Eine lückenlose Aufzeichnung mit dem Y(t) ist möglich. Ich setzte hierzu zur Zeit folgende Schaltung ein:

Bild

Diese Schaltung beginnt sofort beim Start mit der Aufzeichnung ( außer zwischen 0 und 1 Uhr) und um 0:00 wird der Graf gespeichert und automatisch eine neue Datei angelegt. Vor dem y(t) habe ich einen max/min Speicher geschaltet , @expertprofi , DANKE !http://www.expertprofi.ag.vu/weitere.html so dass mir Spannungseinbrüche während der 10 Sekunden nicht durch die Lappen gehen. Die Abtastrate am y(t) beträgt auch 10 Sekunden. Hier wäre ein Sync. Ausgang vom y(t) wirklich praktisch. Diese max/min Werte schreibe ich einfach in zwei weitere Kanäle. Die Darstellung ist so im Prinzip nicht schlecht, die rote Linie in der Mitte zeigt den Wert der alle 10 Sekunden "abgegriffen" wird.

Soweit gefällt mir das schon sehr gut.

Jetzt kommt das "ABER"
Lade ich mir einen Graf zur Ansicht, passiert es je nach Lust und Laune das ich Spannungseinbrüche nicht sofort sehen kann. Erst wenn ich den Graf um ein Pixel verschiebe, tauchen plötzlich die Einbrüche auf. Dazu bitte folgende 2 Bilder vergleichen. Es handelt sich um die selbe Datei. Ich werde Abacom den Grafen zu mailen.

Bild

Bild

Ich möchte hier nichts schlecht reden, sondern konstruktiv an Verbesserungen mitwirken.

Danke, LED

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abacom
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Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 898

Verfasst am: 04.03.2008 10:13 Titel:

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Zitat:
Lade ich mir einen Graf zur Ansicht, passiert es je nach Lust und Laune das ich Spannungseinbrüche nicht sofort sehen kann.


Das ist unvermeidbar und liegt an der technisch begrenzten Bildschirmauflösung. Habe Sie mehr Messpunkte aufgezeichnet, als Pixel in der Darstellungsbreite vorhanden sind, kommt es zwangsläufig zu Darstellungsverlusten. Stellen Sie sich dazu einen Extremfall vor: Sie haben 1000 Messpunkte zu zeichen und das Fenster ist nur 10 Pixel breit. Was nun? Hinein zoomen ist der einzige Ausweg um zu einer verlustfreien Darstellung zu kommen. So ein Computermonitor ist halt kein Papier.

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LED



Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 54

Verfasst am: 04.03.2008 19:48 Titel:

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Zitat:
Das ist unvermeidbar und liegt an der technisch begrenzten Bildschirmauflösung


Ok, verstehe ich, akzeptiert.


Mein Posting:
Zitat:
Hier wäre ein Sync. Ausgang vom y(t) wirklich praktisch

Gibt es für solch einen Ausgang Chancen?

Mein Posting:
Zitat:
Was ich eigentlich sagen will, wäre schön wenn der Y(t) eine solche 3 Punkt Bereichswahl hätte

Sehen Sie hier Bedarf?

Vielen Dank für Ihren Support.

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compander



Anmeldungsdatum: 12.07.2006
Beiträge: 115
Wohnort: Markt Schwaben
Verfasst am: 12.03.2008 20:30 Titel: Zum Y/t-Schreiber

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Hallo liebes Abacomteam. Hallo Led.

Den Satz:

"wie skaliere ich die HOLD Zeit des MAXMIN Speichers, wenn der Y(t) ein Zeitfenster von 86400 Sekunden hat, also 24 Stunden Ansicht?
Jetzt gilt ja nicht mehr die Einstellung der Zeitbasis, obwohl sich der Wert nicht geändert hat."

verstehe ich auch nicht ganz.
De facto ist es bei diesem Schreiber so, dass man in der "Zeitbasis" sowohl die Abtastrate, wie auch Werte für das Zeitfenster (gleichzeitig) eintragen/ bestimmen kann.
Was sich erst einmal wiederspricht. Nach meinem dafürhalten sollte einer der Werte grau sein. Besser: erst einmal gilt der Wert der Abtastrate. Trägt man jedoch einen Wert im Zeitfenster ein, so gilt dieser, und der Wert der Abtastrate wird grau.
(die derzeitigen Verhältnisse sind in der Hilfe ja gut beschrieben. Erkennen kann man diesen Sachverhalt im Fenster "Zeitbasis" jedoch nicht)
Ich gehe davon aus, dass "Led" diesen Sachverhalt gemeint hat.

Weiterhin gehe ich davon aus, dass der Wunsch "Sync."(Eingang(!)/Ausgang(?)) auf das Thema hinzielt, dass ich schon seit geraumer Zeit traktiere:
derzeit kann man einen Wert der Zeitbasis nur über das Pull-Down-Menü (ein schreckliches Wort) mit der Maus auswählen/bestimmen.
Es kommt bei mir schon seit langer Zeit vor, dass ich durch eine Schaltung/dem Blockschaltbild (bevor der Y/t-Schreiber auf der Frontplatte gestartet wird) über Steuerleitung(en) einen Wert der Zeitbasis bestimmen möchte.
Die Möglichkeit, über einen ext. Eingang den Takt (also Y-Achse) für den Schreiber zu bestimmen, ist mir ebenso recht.
Über eine Lösung würde ich mich ganz auserordentlich freuen.

Ansonsten bin ich mit PLE zufrieden. Gutes Produkt. Und ein sehr guter Service. Schon von daher einen schönen Gruß vom C mpander.

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LED



Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 54

Verfasst am: 13.03.2008 08:58 Titel:

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Danke Compander, es freut mich das ich mit meinem Wunsch nicht alleine stehe.

Ich versuche nochmal das Problem zu verdeutlichen, es geht im wesentlichen darum, das man nicht den exaxten Zeitpunkt weis, wann der Y(t) Schreiber sich die Werte von den Eingängen holt und einen Pixelvorschub macht.

Mein Problem:
Der Y(t) steht auf 10 Sekunden Zeitbasis. Er holt sich also alle 10 Sekunden die Werte von seinen Eingängen. Was zwischen diesen 10 Sekunden passiert interessiert dem Y(t) nicht im geringsten. Um aber Spannungsänderungen während dieser 10 Sekunden nicht zu verlieren, habe ich davor einen Max Min gebaut der ständig DMAX und DMIN dem Maximum und Minimum nachführt. An DAKT liegt der aktuelle Wert an.

Bild

Jetzt das eigentliche Problem:
Der Y(t) und der Pulsgenerator des MaxMin haben jeweils eine eigene Zeitbasis. Anfangs läuft immer alles so halbwegs Synchron, aber mit der Zeit läuft alles etwas auseinander. Es bekommt der z.B. der Max Min durch RMAX und RMIN einen Reset obwohl der Y(t) die Daten noch nicht eingelesen hat.
Die Folge, Verlust von maximal 10 Sekunden MaxMin Werte.

Bild

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abacom
Site Admin


Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 898

Verfasst am: 14.03.2008 21:06 Titel:

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Ich wage jetzt mal eine Antwort obwohl ich das ganze immernoch nicht vollständig durchblicke:

1.) Einen SYNC IN/SYNC OUT möchte ich ein der laufenden Version nicht einbauen. Ein zusätzlicher Pin der plötzlich "aus dem Nichts" in einem Update auftaucht ist gefährlich, da es Kurzschlüsse in bestehenden Projekten geben könnte.

2.) Wenn Daten nicht synchron SIND, dann muss man Sie synchron MACHEN. Soll heissen: Eigenes Sampling mit "Sample&Hold"-Komponenten aufbauen und schon hat man seinen eigenen Takt, den man dann für alles mögliche nutzen kann (z.B. als Min/Max-Reset). Der Schreiber muss dann natürlich mindestens doppelt so schnell laufen wie das eigene Sampling (Abtasttheorem) Die Schreiberrate ist dafür vom eigentlichen Sampling völlig unabhängig (asynchron), was nichts ausmacht.

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compander



Anmeldungsdatum: 12.07.2006
Beiträge: 115
Wohnort: Markt Schwaben
Verfasst am: 15.03.2008 13:56 Titel: Zum Y/t-Schreiber

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Hallo Abacom und Led.

Ich versuche heute nur zum Punkt 1 eine Stellung abzugeben. Die Materie scheint ja schon hier etwas kompliziert zu sein. Möglicherweise ist es so, dass Led u. ich unter "sync." nicht ganz das gleiche verstehen. Und dies führt zu Verwirrungen.

a) mir geht es erst einmal darum, dass man auf Werte der Zeitbasis durch eine Schaltung zugreifen kann (z.B. über Steuerleitungen, die das Bauteil haben müsste). Der Effekt soll der gleiche sein, wie wenn man derzeit mit der Maus einen Wert auswählt.
Eventuell gibt es hier ein Missverständnis: ich habe beim lesen aller (also auch recht alter) Beiträge zu diesem Thema immer den Eindruck, ein Wert der Zeitbasis soll auch während der "Laufzeit/Run-Modus" umschaltbar/änderbar sein. Dies darf natürlich nicht möglich sein (geht ja mit der Maus auch nicht, und das ist gut so!). Eine Änderung eines Zeitbasiswertes währen der Laufzeit hätte chaotische Folgen für die Y-Achse.
Die Selecteingänge (was ich weiter oben als Steuerleitungen bezeichnet habe) für die Auswahl eines Wertes der Zeitbasis müssen daher zur Laufzeit/im Record betrieb des Y/t-Schreibers gesperrt sein.

b) "Sync." Ich glaube "Led" meint es so:
Er hat in Schaltungen 2 oder mehr Bauteile, die eine eigene "Zeitbasis" haben. Diese laufen möglicherweise asynchron. Mit einem "Sync" Eingang am Y/t-Bauteil könnte er vermutlich den Takt eines anderen Bauteiles nutzen. Und damit definitiv synchron sein. Ob das jedoch in der Praxis auch wirklich geht, dass weiss ich nicht.
Die Bedeutung von "sync." für mich:
auch wenn es die oben beschrieben Steuerleitungen gäbe, so bin ich immer noch nicht restlos glücklich. Könnte ich doch nur auf Werte zugreifen, die in der Tabelle "Abtastrate" vorkommen.
Könnte man am Bauteil Y/t-Schreiber einen externen Takt (den ich als "sync." bezeichnet habe) anschliesen, so könnte man beliebige Zeitwerte für die Y-Achse realisieren. So wie man es derzeit mit "Zeitfenster" machen kann.

Bem.: ba) das geht derzeit ja nur mit der Maus. Und eine manuelle Eingabe ist erforderlich.

bb) es ist sonnenklar, dass sich die Taktfrequenz während der Laufzeit nicht ändern darf. Sonst entstehen für die Darstellung der Y-Achse die schon erwähnten chaotische Zustände.

bc) den von mir beschriebener "sync." Eingang kann man leicht verstehen, wenn man es mit einen Oszilloskop vergleicht. Dort hat man für die Y-Achse Drehschalter, mit den man verschiedene Ablenkzeiten einstellen kann. Es gibt jedoch i.d.R. eine Stellung die mit "ext.", oder "ext. Trigger" bezeichnet ist. Hier kann man also eine externe Frequenz zuführen. Oder mit einem Impuls eine Darstellung am Bildschirm auslösen.

Ich möchte nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass der von mir gewünschte "sync/externe Takt" nichts mit "..Oder mit einem Impuls eine Darstellung am Bildschirm auslösen.." zu tun hat.
Hier soll lediglich die Möglichkeit bestehen, von aussen (also durch eine Schaltung/Blockschaltbild) dem Y/t-Bauteil eine stabile Frequenz zuzuführen, um Zeitwerte für die Y-Achse zu realisieren, die in der Tabelle "Abtastrate" nicht vorkommen!

Ich danke für Eure Aufmerksamkeit. Und schönen Gruß vom C mpander.

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LED



Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 54

Verfasst am: 15.03.2008 15:17 Titel:

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Hallo Compander und Abacom,

sowie durch Comapnder im Anschnitt b beschrieben ist tatsächlich auch mein Problem.

Compander schrieb:
Zitat:
Könnte man am Bauteil Y/t-Schreiber einen externen Takt (den ich als "sync." bezeichnet habe) anschließen, so könnte man beliebige Zeitwerte für die Y-Achse realisieren. So wie man es derzeit mit "Zeitfenster" machen kann.


Um die Wünsche von Compander und mir mit einer Klappe zu erschlagen würde auch mir ein "Sync." Eingang,an dem man einen externen Taxt zuführt, reichen.
Um Missverständnisse zu vermeiden. MIR würde es nicht reichen wenn ich an diesem ominösen Eingang einfach einen FESTWERT mit 10 Sec. anschließe, damit wäre mir NICHT gedient. Es müsste bei einer z.B. fallenden Flanke auch ein Vorschub am Schreiber stattfinden. Die Benutzung des ext. Einganges würde also die Einstellungen der Zeitbasis am Y(t) aufheben. Die Zeitbasis wird extern verwirklicht.

@compander
Könntest du mit solch einer Lösung etwas anfangen?

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compander



Anmeldungsdatum: 12.07.2006
Beiträge: 115
Wohnort: Markt Schwaben
Verfasst am: 15.03.2008 17:05 Titel:

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Hallo Led.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Abacom an dem ext. Eingang zur Laufzeit etwas anderes zulässt, als eine stabile Frequenz.
Anderfalls würde z.B. die Beschrifftung der Y-Achse nicht mehr in den Griff zu bekommen sein, da sich die Verhältnisse ständig ändern.

Wahrscheinlich irre ich mich. Ich habe jedoch den Eindruck, dass für deine Belange das Bauteil "2-Kanal-Scope" geeignet sein müsste.
Zumal es hier eine Triggermöglichkeit gibt. ...Ich weiss, wenn die Seite vollgeschieben ist, dann fängt die Schreiberspur wieder links an......
Ist halt ein Scope, und kein Y/t-Schreiber.

Deshalb sage ich dies nur sehr vorschichtig, und unter Vorbehalt.

Schönen Gruß vom C mpander.

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compander



Anmeldungsdatum: 12.07.2006
Beiträge: 115
Wohnort: Markt Schwaben
Verfasst am: 15.03.2008 18:26 Titel: Nachtrag

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Hallo liebes Abacomteam.

Ich hatte mir vorgenommen, zu Ihrer letzten Antwort/Beitrag, Punkt 1, noch etwas zu schreiben. ..........Es jedoch leider vergessen........ Daher dieser Nachtrag.

Ihre Argumentation ist vollkommen richtig. Und verständlich.

Sehe dennoch eine Chance, dass man es in der Version 4 noch realisieren könnte.
Es gibt dann halt ein neues Bauteil. Heist z.B. 8KS Y/t-Schreiber.
Hat dann plötzlich 8 analoge Eingänge, über Selektleitungen Zugriff auf die Zeitbasis, und/oder (hoffentlich) alternativ einen ext. Eingang (für die externe Zeitbasis).
Ein richtiges Abacomsuperding halt.

(bitte nicht schlagen) Schönen Gruß vom C mpander.

Zuletzt bearbeitet von compander am 16.03.2008 03:00, insgesamt 2-mal bearbeitet

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LED



Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 54

Verfasst am: 15.03.2008 19:05 Titel:

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compander schrieb:
Zitat:
Ich möchte nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass der von mir gewünschte "sync/externe Takt" nichts mit "..Oder mit einem Impuls eine Darstellung am Bildschirm auslösen.." zu tun hat.
Hier soll lediglich die Möglichkeit bestehen, von aussen (also durch eine Schaltung/Blockschaltbild) dem Y/t-Bauteil eine stabile Frequenz zuzuführen, um Zeitwerte für die Y-Achse zu realisieren, die in der Tabelle "Abtastrate" nicht vorkommen!



Also entweder man greift von außen auf die Werte der Zeitbasis zu oder man macht die Zeitbasis extern und triggert auf den "Sync./Trigger"Eingang, womit man wesentlich flexibler sein dürfte.
Das 2 Kanal Scope ist für mich völlig ungeeignet, zudem ich 3 Kanäle brauche.

Wo ist das Problem extern eine "stabile" Frequenz anzulegen?
Wie wollen wir uns hier einigen?

Deinen VorschlagZitat:


Es gibt dann halt ein neues Bauteil. Heist z.B. 8KS Y/t-Schreiber.


Finde ich gut.

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sensor1



Anmeldungsdatum: 17.03.2008
Beiträge: 1
Wohnort: Karlsruhe
Verfasst am: 17.03.2008 17:46 Titel: Neu Hier und gleich Vorschläge

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Hallo Abacom - Team.

Glückwunsch zu dieser gelungenen Software. Preis/Leistung Sehr gut!
Wir verwenden hier in der Forschung häufig Labview. Für kleinere Projekte habe ich Profilab 4 Lizenzen gekauft um compilierte Testprogramme zu erstellen die auch vom USB Stick laufen. Funktioniert Prima.

Als Feedback habe ich natürlich auch einige Anregungen/Wünsche für die nächste Version oder für ein Update. Dann könnte ich weitere Labview Programme durch Profilab ersetzen.

a) y/t Schreiber mit 8 Kannälen und endloser Aufzeichnungsdauer statt 16000 Messpunkte

b) Korrekturtabelle im compilierten Programm als Textdatei speicherbar und ladbar, bzw. editierbar (copy/Paste) um verschiedene Sensoren mit unterschiedlichen Kennlinien mit demselben Programm nur durch Tausch der Korrekturtabellendatei (en) verwalten zu können.

Gibts Da eine Übergangslösung mit z. B A/D- D/A Wandler und RAM ?
Inhalte vom RAM können ja als Datei verwaltet werden.

c) In Zeiten von USB Bus könnte mann die wichtigsten USB Bausteine (z.B. FDI) gleich als Geräte integrieren und müsste dann nicht virtuelle com Ports Installieren und Verwalten.

a+b fänd ich prima, c- nice to have.

Viele Gruesse vom sensor1
ABACOM support

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