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Simulationsfrequenz

Verfasst: Dienstag 14. Februar 2012, 10:23
von drakefighter
Ich nutze seit langem PL4 und bin sehr zufrieden.

In alten Forumsbeiträgen habe ich gelesen, daß die Formel universell die Simulationsfrequenz deutlich nach unten drückt.
Für einfache Multiplikationen ist der Multiplikator resourcenschonender. Dies kann ich bestätigen.

Ich nutze relativ viel Sprünge um die Schaltung funktional zu gliedern und zu dokumentieren.
Ich habe jetzt die Erfahrung gemacht, daß dieses Vorgehen zu Lasten der Simulationsfrequenz geht.
Im konkreten Fall konnte ich die Simulationsfrequenz durch entfernen der Sprünge verdoppeln !!!

Gibt es ähnliche Erfahrungen, oder was sollte man bei zeitkritischen Schaltungen vermeiden??

Vielen Dank vorab für eure Erfahrungswerte

Gruß Rainer

Re: Simulationsfrequenz

Verfasst: Samstag 18. Februar 2012, 15:48
von KAKTUS
Ich habe es probiert, Ergebnis im Anhang

Re: Simulationsfrequenz

Verfasst: Samstag 18. Februar 2012, 23:33
von hrathke
nettes Beispiel ;)

bei mir verhält es sich 180 KHz zu 5,5 MHz :!:

Re: Simulationsfrequenz

Verfasst: Montag 20. Februar 2012, 09:50
von Step
Bei mir ist es 94 kHz zu 2500 kHz.

Wenn ich die Sprünge drin lasse, ohne sie anzuwenden, sinkt die Rate auch auf ca. 240 kHz.

Step

Re: Simulationsfrequenz

Verfasst: Mittwoch 7. März 2012, 22:32
von Zampano
Hallo,

bei mir von 78kHz auf 34kHz unter altem WinME auf 1,4GHz Tualatin auf Asus Tusl2-C.
und 102kHz auf 38kHz unter WinXP auf 1,4GHz Tualatin auf Asus Tusl2-C (gleicher PC).
Einmal mit allen Sprüngen und einmal mit nur EINEM Sprung gemessen. Ohne Sprung (nur Generator und LED) unter WinXP: 540kHz.

Allerdings sind Sprünge natürlich -wie beschrieben- erheblich übersichlicher in grossen Schaltungen.

Bei Sprüngen mit einem Start und mehreren Zielen dürfte das eigenlich keinen Unterschied machen, da normalerweise vor der Simulation eine interne Verbindungsliste erstellt wird. Damit sollten dann eigentlich die Verzögerungen durch den Sprung selbst nicht mehr auftreten, da diese ja dann "fest verbunden" also zugeordnet sind. So kenne ich das jedenfalls. Ob Abacom das auch so macht, weiß ich nicht.

Bei den "Kettensprüngen" im Beispiel scheint jede Sprung/Zielkombination eine Art Hilfregister zu benutzen das verwaltet und aktualisiert werden will. So jedenfalls der Eindruck. Auch vermute ich, dass es bei solchen "Kettensprüngen" nicht nur die SimuFrequenz runter geht sondern auch Verzögerungen zwischen den Stationen auftreten. Das ist natürlich in sofern nachteilig, dass man natürlich davon ausgeht, dass alle Signale gleichzeitig kommen. Eine Optimierung scheint vor der Simulation offensichtlich nicht stattzufinden; Schade eigentlich.