Sprung -> Sprung(Ziel)

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Sprung -> Sprung(Ziel)

Beitrag von abacom » Dienstag 30. September 2008, 10:47

Thomas Gamper



Anmeldungsdatum: 12.10.2006
Beiträge: 4

Verfasst am: 24.10.2006 08:30 Titel: Sprung -> Sprung(Ziel)

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Guten Tag zusammen,
das ging aber sehr schnell mit dem Update, ich danke euch sehr !
Da ich gedenke, häufig mit den Sprungfunktionen zu arbeiten, hier die Frage bezüglich dem "load" bei Verwendung vieler Labels.
Ich habe gestern eine kleine Logikschaltung mit einem Taster und 4 LEDs gebaut, und die Verbindungen einmal direkt gezeichnet, das zweite Mal mit einem Sprung und 4 Sprung(Ziel)-Funktionen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Ausführungsgeschwindigkeit drastisch zusammensinkt. Ist der Load beträchtlich, wenn ich eine grosse Anzahl (Bpl. 20 verschiedene Labels) einzusetzen gedenke, im Vergleich zum Direktverdrahten ?
Könntet Ihr generell die Abarbeitung eines ProfiLab-Programmes hier einmal erläutern ? Ist es interpretiert ? Werden die Elemente zyklisch nach Erstellungsreihenfolge abgearbeitet (wie in einer "älteren" SPS ? Oder nach dem Datenflussmodell (wie LabView) ? Sind (wie im obigen Beispiel) n Instanzen im Speicher oder sind das Objekte ? Wie werden die Zeitglieder verarbeitet (interrupt/latenzen), gibt es hier ein Multitasking mit Zeitscheiben (preemptive) oder ist alles sequentiell (evt. mit lock-out bei Serieller Kommunikation...)

Viele Fragen, bitte versucht, mir einen Eindruck zu vermitteln.

Vielen Dank, freundliche Grüsse von Thomas
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Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 898

Verfasst am: 26.10.2006 08:31 Titel:

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Ja, Sprünge sind langsamer als direkte Verdrahtung. Das liegt an der Wertübergabe und einer eventuell notwendigen Typenumwandlung. Dieser Nachteil fällt aber immer weniger ins Gewicht, je mehr andere Bauteile ins Spiel kommen. Will man die Perfomance einer Anwendungen optimieren, sollte man daher der herkömmlichen Verdrahtung den Vorzug geben, was aber in der Praxis eher selten der Fall notwendig ist.
Zitat:
Könntet Ihr generell die Abarbeitung eines ProfiLab-Programmes hier einmal erläutern?

Nicht wirklich. Mehrere Jahre Entwicklungzeit und tausende Zeilen Quellcode lassen sich hier wirklich nicht abhandeln.
Zitat:
Ist es interpretiert?

Letztlich ja, nach vorhergehender umfangreicher Optimierung und Modellierung.
Zitat:
Werden die Elemente zyklisch nach Erstellungsreihenfolge abgearbeitet.

Im Prinzip ja, allerdings mit einer Reihe von Abwandlungen, die der Performancesteigerung dienen.
Zitat:
Oder nach dem Datenflussmodell (wie LabView)?

Nein.
Zitat:
Sind n Instanzen im Speicher oder sind das Objekte?
Sowohl, als auch. Natürlich sind es Objekte, die instanziert werden.
Zitat:
Wie werden die Zeitglieder verarbeitet (interrupt/latenzen), gibt es hier ein Multitasking mit Zeitscheiben (preemptive) oder ist alles sequentiell (evt. mit lock-out bei Serieller Kommunikation...)

Das Timing ist äusserst komplex und lässt sich nicht mit Schlagworten abhandeln.

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