durch automasse sind leider alle lötaugen verbunden

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Eisebär
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durch automasse sind leider alle lötaugen verbunden

Beitrag von Eisebär » Freitag 21. November 2014, 01:13

hi,

ich habe mir platinen fertigen lassen, bei denen auf der oberen seite automasse aktiviert ist. dort sind alle GNDs verbunden. die lötaugen auf der unterseite (sofern es keine vias sind) sollten nicht mit der oberen automasse verbunden sein (klar).

leider ist bei allen bohrungen innen eine leitende schicht aufgebracht, wodurch jetzt alle lötaugen unten durch diese bohrungen mit der oberen automasse verbunden sind.
werden bei der herstellung immer alle bohrungen innen beschichtet und ich muß mich selbst um die trennung kümmern (zb. indem ich ALLE lötaugen als vias anlege), oder war das ein fehler des platinenherstellers?

liebe grüße,
stefan

JAWA
Beiträge: 4
Registriert: Dienstag 10. November 2020, 17:31

Re: durch automasse sind leider alle lötaugen verbunden

Beitrag von JAWA » Donnerstag 12. November 2020, 00:04

Das ist bei mir auch schon passiert. Erklären konne ich es nicht. Ich kann dir nur sagen wie ich es wegbekam:

Die fehlerhafte Automasse war auf K1. Wenn ich dann auf K2 evenfalls eine Automasse anlegte, dann hatte diese eine Abstand von 0mm. Und somit ist (vielleicht) erklärt warum das passierte. Wenn ich das dann auf K2 1mm änderte, dann war die Platine tatsächlich ok. Danach die Automasse auf K2 wieder ausgeschaltet, und die Automasse auf K1 war dann immer noch ok.

Atlantikwolf

Re: durch automasse sind leider alle lötaugen verbunden

Beitrag von Atlantikwolf » Donnerstag 12. November 2020, 15:39

Auch hier wieder der Hinweis - testet bitte alle Leiterzüge mit der Testfunktion. Da werden verbundene Leiterzüge hell pink aufleuchtend dargestellt.
Eine Leiterplatte ist nie fertig wenn man damit fertig ist, denn danach sollte man diese gewissenhaft durchtesten - auch mit Hilfe von externen Tools.
Beachtet man dies nicht - wird es eben Zeit für Lehrgeld. Bei Fragen steht auch das Forum mit Hilfe parat oder man schreibt seinen Fertiger an, ob dieser in dem Layout Probleme sieht. Dafür sollte man aber das Layout im .lay einsenden oder gewissenhalt exportiert als Gerbersatz, damit der CAD Operator die Platine auch "lesen" kann - sendet man natürlich nur die Gerber Kupferdaten ohne Bestückungsdruck, wird das Layout "plain" gefertigt. Meine Erfahrungen bezüglich solcher Fehler oder Unstimmigkeiten - XXX Fertiger in Deutschland fragt da zweimal nach - wohin in Fernost das auch so durchgelassen werden kann.

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