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Hallo!
Ich versuche mich an meiner ersten SMD-Platine. Soll nach Möglichkeit auch maschinengerecht sein. Meiner Vermutung nach muß ein Layout für einen Bestückungsautomaten doch wohl korrekte Bauteilangaben bzw. die korrekte Bauform der einzelnen Bauteile haben. Aber wo nimmt man die her? Ich stoße ja schon bei nur vier Bauteilen auf Lücken.

Reichelt SMD 1N4003 ist DO213AB, ich finde in der Bibliothek nur DO214A und B.

Reichelt VF 22/100 K-F (SMD Elko) hat gar keine Angabe, auch im Datenblatt sind nur die Maße (8,0x10,2 mm) gegeben. Ich kann mir das leicht selber zeichnen, aber damit kann der Bestückungsautomat wohl nichts anfangen.

Wie gehen die Profis da vor? Und gibt es irgendwo eine SMD-Bauteilbibliothek, die kompatibel zu Sprint-Layout 5.0 ist?
Ich hab mich auch gewundert, daß es hier keine Angebote zum SMD-Download gibt. Vermute also schon, daß das irgendwie ganz anders geregelt ist. Oder verwenden Profis generell andere Layoutprogramme? Mir hat Sprint-Layout immer genügt und ich schätze die Übersichtlichkeit.

HDT

Sprint-Layout hat an sich eine recht umfangreiche Bibliothek für SMD-Bauteile. Allerdings bedeutet das keinesfalls einen Anspruch auf Vollständigkeit. Gerade bei SMD-Komponenten gibt es für teilweise gleiche Footprints oftmals mehrere unterschiedliche Bezeichnungen. Da hilft dann nur suchen, ausprobieren oder selber zeichnen.

Eine direkte Ausgabe für Bestückungsautomaten (Pick+Place) kann Sprint-Layout nicht erzeugen. Dazu fehlen hier einfach die Angaben der exakten geometrischen Gehäuseformen der Bauteile, usw. Bei vielen Leiterplattenherstellern kann man sich aber damit behelfen, dass eine SMD-Maske im Gerber-Format erstellt wird. Das ist dann eine Datei, die ausschließlich sämtliche SMD-Pads enthält. Mit Hilfe dieser Datei können die Leiterplattenhersteller dann auch weiterarbeiten. Im konkreten Fall muß das natürlich vorab mit dem Leiterplattenhersteller abgeklärt werden.

Vielen Dank!

HDT