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Ich habe eine Layout-Datei einmal in SL5 und dieselbe Datei in SL6 geöffnet, Fräsdaten K2 ohne Körnung / ohne Bohren / ohne Umriss / ohne Passbohrungen Exportiert. Die Bohrdaten wurden als Excecllon exportiert. Beide resultierenden Dateien der jeweiligen SL-Version (PLT & DRL) habe ich mit SL2M3 in G-Code gewandelt und zusammengefügt.
Das Ergebnis des G-Code aus SL5 ist wie immer absolut korrekt.
Beim G-Code aus SL6 sind alle Bohrungen um etwa 0.8 mm nach X+ und etwa 0.2 mm nach Y+ verschoben. Bei einem Lötauge von 1.55 mm Durchmesser landet die halbe Bohrung außerhalb des Lötauges, geschätzt bei einem Lötauge von 1.1 mm eine 0.6 mm Bohrung komplett außerhalb des Lötauges.
Ich habe ich das Ganze dann mit einer anderen Layout-Datei wiederholt. Das Ergebnis aus SL6 ist genau so falsch.
Zuletzt habe ich den Fräs-Export mit Körnung getestet. Die Körnungen sind korrekt. Es liegt also ein Fehler im Excellon-Export vor.
Im Bild habe ich mal einige Bohrkoordinaten markiert:
Fehler in SL6 - Export - Bohrdaten (Excellon) oder Fräsdaten
Fehler in SL6 - Export - Bohrdaten (Excellon) oder Fräsdaten
- Dateianhänge
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- Vergleich
- NC-5&6.jpg (80.86 KiB) 7865 mal betrachtet
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- SL5 G-Code
- NC-SL5.jpg (200.62 KiB) 7870 mal betrachtet
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- SL6 G-Code
- NC-SL6.jpg (195.14 KiB) 7851 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Bernhard am Mittwoch 31. Oktober 2012, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
Bernhard
SL2M3 gibt es, weil LazyCam und Co für die Anforderungen an Isolationsfräsen viel zu überladen und somit viel zu umständlich sind:
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http://www.b-pahl.de/bastel/isofr/sl2m3.html . (SL2M3: Postprozessor Isolationsfräsen Sprint-Layout to Mach3)
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English Version also available!
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Re: Fehler in SL6 - Export - Bohrdaten (Excellon)
Einen Fehler in der Excellon-Ausgabe halte ich hier für ausgeschlossen. Ich vermute, dass das Problem hier in dem Zusammenspiel der Excellon-Daten mit den Fräsadaten liegt. In der Excellon-Datei sind die Bohrungen in direkten Koordinaten entweder in Zoll oder Millimeter gespeichert. Und zwar die direkten numerischen Werte direkt aus Sprint-Layout, hier kann es nicht zu so einem Versatz kommen. Bei der Fräsausgabe werden keine Zoll- oder Millimeter-Angaben verwendet, sondern die sog. HPGL-Einheit (0,0254 mm oder 0,025mm). Rein rechnerisch passt das dennoch alles genau zusammen (sollte es jedenfalls). Sie könnten ja einfach mal nur ein Mini-Layout mit nur einem Lötauge testen. Wenn Sie sich die Originaldateien von Sprint-Layout in einem Texteditor anschauen, dann sehen Sie hier, daß die numerischen Daten in den einzelnen Dateien korrekt sind.
ABACOM support
Re: Fehler in SL6 - Export - Excellon - HPGL ?
Hab ich gemacht, stimmt!abacom hat geschrieben:Sie könnten ja einfach mal nur ein Mini-Layout mit nur einem Lötauge testen. Wenn Sie sich die Originaldateien von Sprint-Layout in einem Texteditor anschauen, dann sehen Sie hier, daß die numerischen Daten in den einzelnen Dateien korrekt sind.
Stimmt auch! Denn das hatte mir nun keine Ruhe gelassen. Also habe ich mir meine Dateien nochmal angesehen und festgestellt: Die Bohrdaten sind garnicht verschoben, sondern gestreckt, oder, nee, nicht richtig, die Fräsdaten sind gestaucht. Rätsel. Grübeln. Suchen. Naja, der "geübte" User liest ja keine Anleitung mehr, vielleicht stehts ja da drin?abacom hat geschrieben:Ich vermute, dass das Problem hier in dem Zusammenspiel der Excellon-Daten mit den Fräsadaten liegt.
Also wo kann hier die Ursache sein. Ich schreibe jetz mal weiter, denn jetzt kann sicherlich nicht nur ich etwas lernen.
In SL6 gibt es beim Export der Fräsdaten eine neue Auswahl Skalierung:
- 1 HPGL-Einheit = 0,0254 (mil)
- 1 HPGL-Einheit = 0,025 (1/40 mm)
Die 0,0254 (mil) ist beim öffenen des Fräs-Dialogs aktiv. Habe jetzt mal beide benutzt und die Ergebnisse in einem HPGL-Viewer übereinander gelegt. Das Bild hängt unten dran. Verwende ich beim Fräs-Export jetzt die 0,025 (1/40 mm), dann passt alles wieder zusammen.
Jetzt meine Fragen an Abacom:
1. Wenn ich nur Fräs-Export für Fräsen und Bohren mit mil verwende, passt zwar alles übereinander, aber die Platine wird ja größer(auf 80 mm etwa 1 mm) als Wenn ich HPGL (1/40 mm) und Excellon verwende?
2. Was hat es mit diesen unterschiedlichen Formaten denn so auf sich?
- Dateianhänge
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- Test Skalierung
- TEST_SL6_PLT.jpg (77.41 KiB) 7739 mal betrachtet
Bernhard
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Re: Fehler in SL6 - Export - Bohrdaten (Excellon) oder Fräsdaten
Plotdateien in HPGL verwenden keine konkreten mm oder mil Angaben, sonder eine virtuelle HPGL-Einheit. Diese Einheit ist eigentlich definiert mit 1 mil (1 mil = 1/1000 Zoll = 0,0254 mm). Nun gibt es aber (warum auch immer) einige Fräsprogramme, die sich daran nicht halten, und diese HPGL-Einheit etwas vereinfacht als 1/40 mm (= 0,025 mm) behandeln. Ais diesem Grunde können Sie diese HPGL-Einheit in Sprint-Layout einstellen und so an die verwendete Frässoftware anpassen.2. Was hat es mit diesen unterschiedlichen Formaten denn so auf sich?
Nicht unbedingt!1. Wenn ich nur Fräs-Export für Fräsen und Bohren mit mil verwende, passt zwar alles übereinander, aber die Platine wird ja größer(auf 80 mm etwa 1 mm) als Wenn ich HPGL (1/40 mm) und Excellon verwende?
Wenn Ihre Frässoftware die HPGL-Einheit mit 1/40 mm (=0,0254 mm) behandelt, dann würde, mit der entsprechenden Einstellung in Sprint-Layout, das Layout in der Größe exakt 1:1 sein. Wenn Sie in diesem Fall die HPGL-Skalierung auf 1 mil (=0,0254 mm) belassen würden, wäre das Layout in Ihrer Frässoftware kleiner als das Original.
Andersherum, wenn die Frässoftware die HPGL-Einheit mit 1 mil (=0,0254 mm) behandelt, und Sie in Sprint-Layout bei der Fräsausgabe aber eine HPGL-Skalierung von 0,025 mm einstellen, dann wird das Layout in der Frässoftware größer als das Original werden.
ABACOM support
Re: Fehler in SL6 - Export - Bohrdaten (Excellon) oder Fräsdaten
Hab ich nicht gewusst.abacom hat geschrieben:Plotdateien in HPGL verwenden keine konkreten mm oder mil Angaben, sonder eine virtuelle HPGL-Einheit. Diese Einheit ist eigentlich definiert mit 1 mil (1 mil = 1/1000 Zoll = 0,0254 mm). Nun gibt es aber (warum auch immer) einige Fräsprogramme, die sich daran nicht halten, und diese HPGL-Einheit etwas vereinfacht als 1/40 mm (= 0,025 mm) behandeln. Aus diesem Grunde können Sie diese HPGL-Einheit in Sprint-Layout einstellen und so an die verwendete Frässoftware anpassen.
So hatte ich das auch festgestellt, kannte aber den Grund für die Skalierung nicht. Jetzt wird mir klar, das im Zusammenhang mit "warum auch immer" die Unterschiede in den Frässoftwaren kompensiert werden müssen.abacom hat geschrieben:Wenn Ihre Frässoftware die HPGL-Einheit mit 1/40 mm (=0,025 mm) behandelt, dann würde, mit der entsprechenden Einstellung in Sprint-Layout, das Layout in der Größe exakt 1:1 sein. Wenn Sie in diesem Fall die HPGL-Skalierung auf 1 mil (=0,0254 mm) belassen würden, wäre das Layout in Ihrer Frässoftware kleiner als das Original.
Andersherum, wenn die Frässoftware die HPGL-Einheit mit 1 mil (=0,0254 mm) behandelt, und Sie in Sprint-Layout bei der Fräsausgabe aber eine HPGL-Skalierung von 0,025 mm einstellen, dann wird das Layout in der Frässoftware größer als das Original werden.
Besten Dank für diese Auskunft.
Bernhard
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