Linearer Spannungsaufbau- / abbau

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maluprog
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Linearer Spannungsaufbau- / abbau

Beitrag von maluprog » Sonntag 12. Januar 2014, 23:59

Hallo,

möchte durch einen Impuls erreichen, daß die Spannung von "0" auf einen bestimmten Wert "X" - hier 12 V - kontinuierlich - entsprechend einer Zeitvorgabe -ansteigt.
Mittels der beigefügten Schaltung funktioniert dieses auch, jedoch durch den Einsatz eines RG wird bei Erreichen des Max-Wertes der Wert wieder auf Null gesetzt. Das möchte ich jedoch vermeiden, der Max-Wert soll erhalten bleiben. wann er wieder auf Null gesetzt wird möchte ich schaltungstechnisch durch ein anderes Signal selbst bestimmen.
Eine andere Lösung - als mit RG -habe ich bis dato nicht gefunden. Vielleicht habe ich auch den falschen Ansatzpunkt?
Kann mir jemand bitte mal helfen.

neTTe Grüsse
Manne
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HCS
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von HCS » Montag 13. Januar 2014, 08:12

Servus!
Vieleicht so??
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maluprog
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von maluprog » Montag 13. Januar 2014, 13:41

Hallo,
Super, genauso habe ich es mir gedacht. Es funktioniert, jedoch wenn ich dieses in die andere Richtung programmiere, d.h. die Spannung soll am Anfang 12 V betragen und dann nach Auslösung des Signals - Taster - auf "0" in der voreingestellten Zeit sinken, klappt es nicht. Der eingestellte Anfangswert liegt bei 12 V, wird jedoch nicht angesprochen. Nach Auslösung des Tasters springt erst jetzt der Wert auf "12" und regelt sich dann wie vorgesehen auf "0" runter. Warum stellt sich der Anfangswert von "12" nicht beim Start ein. Ansonsten regelt die Steuerung auch super runter und bleibt wie gewollt bei Null stehen.
Vielleicht kann man hier auch eine Lösung finden, warum dieses so ist.

neTTe Grüsse
Manne
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neTTe Grüsse
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IKT
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von IKT » Montag 13. Januar 2014, 14:06

Hallo,

SO wird's gemacht, ohne zus. Komponenten.
Wer die Hilfe liest und auch versteht, ist echt im Vorteil.
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Gruss/regards IKT

Mike D
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von Mike D » Montag 13. Januar 2014, 14:10

z.B. so
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maluprog
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von maluprog » Montag 13. Januar 2014, 23:51

Hallo,
jetzt ist die Schaltung komplett, hinsichtlicht "Aufwärts-,Abwärtsregelung"!
Für alle die es interessiert:
Funktionsweise:
Ich betreibe eine analoge MoBa, wobei für bestimmte Haltestellen (Gleisabschnitte) für einen
originale Betriebsablauf teure Anfahr-, Bremsmodule notwendig sind. Da meine Anlage komplett mit PLE gesteuert wird, wurde diese Steuerung in die Gesamtsteuerung integriert.
D.h. wird in dem entsprechenden Halteabschnitt ein Reedkontakt - Impulsgeber 1 -über die Lok angesprochen, so regelt sich die Fahrspannung runter auf Null, wobei die Lok, wie im Original langsam zum stehen kommt. Über den Programmablauf wird der Impulsgeber 2 angesteuert, d.h. die Lok fährt langsam an und nimmt über die Spannungszunahme wieder die Max-Geschwindigkeit auf.
Nachdem diese den Halteabschnitt verlassen hat steht im Hauptgleis die volle Spannung an und die Geschwindigkeit entspricht dem Naturell. Für das nächste Besetzen eines weiteren Zuges für diesen selbigen Halteabschnitt wiederholt sich der Brems-, und Anfahrvorgang, wie gehabt. Super Lösung Dank Eurer Hilfe. Über PLE habe ich u.a. Blockstellensteuerung u.a.m. realisiert und mit dieser Software viel Geld gespart. Vielleicht kann mir noch jemand einen Hinweis geben, warum beim wiederholten "Bremsen" - ab dem 2. mal -kurzzeitig die Spannung abfällt und dann die Abwärtregelung gut - von 12 V - runter regelt. Ist nur ein kurzer Impuls, welcher nicht entscheidend ist, sollte jedoch abgestellt werden.

neTTe Grüsse :D
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neTTe Grüsse
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IKT
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von IKT » Dienstag 14. Januar 2014, 03:30

Hallo maluprog,

wenn schon Impulse, dann entsprechend kurz: MF = 0.1mS.
RS und Relay um die Ausgangssignale GETRENNT auf die Anzeige zu bringen (siehe unten).
Dies verhindert die angesprochene Schwankung beim mehrmaligen Betätigen.
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Gruss/regards IKT

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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von maluprog » Dienstag 14. Januar 2014, 11:59

Hallo IKT,

habe es schon verstanden, jedoch soll mit dem Start der Max-Wert angesprochen werden, so wie ich es in der letzten Vers.
..._1 gezeigt habe. Deine Version regelt beim Start sofort runter, dass ist für mich nicht nutzbar, da ich hier erst manuell eingreifen muß, um in die Max-Phase zu kommen. Vielleicht ist es Dir in meiner Motorsteuerung nicht aufgefallen. Kannst bitte nochmal nachschauen, ansonsten sieht es sehr gut aus.

neTTe Grüsse
Manne
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neTTe Grüsse
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Mike D
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Re: linearer Spannungsaufbau

Beitrag von Mike D » Dienstag 14. Januar 2014, 15:08

und hiermit kann man ohne Sprünge zwischen Beschleunigen und Bremsen wechseln
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funkybaer
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von funkybaer » Dienstag 14. Januar 2014, 15:35

Hallo

Wenns interessiert hier mit nur einer Rampe

Gruß gerhard
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funkybaer
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von funkybaer » Dienstag 14. Januar 2014, 15:38

Hallo Mike

Hier sieht man wieder die unterschiedlichen Auslastungen von PL

Gleiche wWrkung unserer Schaltung aber bei Dir ca 15 % geringere PL Frequenz.


Gruß Gerhard

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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von IKT » Dienstag 14. Januar 2014, 21:53

Hallo maluprog,

hier das Ganze nochmals mit invertiertem Start-Verhalten.
Kostet Dich gerade mal ein OR mit zwei Beinen ...
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MotorStrgInvStart.prj
So Startet die Sache bei 12V.
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von maluprog » Dienstag 14. Januar 2014, 22:44

Hallo Mike D,

dieser Lösungsansatz ist zwar eine Variante, aber demgegenüber entspricht dieses nicht meinen Erwartungen, wie aus den vorangegengenen Schaltungen zu entnehmen ist:

1. Beim Start wird immer auf den Zustand des letzten Programmablaufes zurückgegriffen, d.h.
letzter Programmstatus MAX ==> Start wieder bei MAX bzw.
letzter Programmstatus Null ==> Start wieder bei Null.
Ich möchte immer, bei jedem Start mit MAX beginnen!
2. Das "Runterregeln" soll schneller erfolgen, als das "Höherregeln", das funktioniert bei Deiner
Version leider nicht !

Hallo IKT

genauso ist es "Super" :idea: gestaltet, entspricht genau dem, was ich wollte. Mit einem OR habe ich es auch versucht, war bei mir an anderer Stelle platziert und des halb funktionierte es bei mir nicht, aber egal so ist es gut gelöst. Jetzt muß ich noch sehen wie ich einen "Nothalt", d.h. bei Betätigung eines Nottasters die Spannung - egal, welche Spannungsstufe vorliegt -auf Null geht. Das werde ich schon hinbekommen, ansonsten melde ich mich nochmal.

neTTe Grüsse :D
Manne
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neTTe Grüsse
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von IKT » Mittwoch 15. Januar 2014, 11:33

Hallo maluprog,

so würde ich den Not-Aus positionieren (siehe unten) ...
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MotorStrgInvStart-NotAus.png
Positionierung Not-Aus
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Gruss/regards IKT

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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von maluprog » Mittwoch 15. Januar 2014, 13:08

Hallo IKT,

bin gerade dabei die Nothaltung einzubauen, hier das Ergebnis, habe den selbigen Gedankengang gehabt und entsprechend realisiert.
Gleichzeitig habe ich für die Beschleunigungs-, bzw. Bremsphasen die entsprechenden variablen Zeiten mit eingebaut, um variabel zu sein - Schaltung 1 -. Weiterhin habe ich eine optische Anzeige mit eingebaut. Ich glaube so ist es okay, kannst ja nochmal drüberschauen.
Anbei noch die entsprechende Schaltung 2 mit dem Start bei "Null" zur Veranschaulichung.

Besten Dank und neTTe Grüsse
Manne
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Motorsteuerung_2.prj
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Motorsteuerung_1.prj
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neTTe Grüsse
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von IKT » Mittwoch 15. Januar 2014, 16:56

Hallo zusammen,

hier nun alles wie von maluprog gewünscht:
1) bei Start: Spannung = 12V (ist bei Deinen obigen Schaltungen abhanden gekommen!)
2) Anzeigen entsprechend Zustand (3 x Duo-LED) und Voltmeter
Bemerkung:
Alle obigen Anzeigen-Bauteile gleichzeitig zu nutzen kostet Performance (Sim.-Frequenz).
Dies ist der Grund, warum bei LED's, die grundsätzlich "transparent" = aktiv haben, dieses zuerst auszuschalten!
Die Bemerkung in der Schaltung: "kann nach Tests ..." ist ein Hinweis darauf.
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MotorStrgCpl.prj
Komplette Motorsteuerung
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von maluprog » Mittwoch 15. Januar 2014, 20:15

Hallo IKT,
IKT hat geschrieben: 1) bei Start: Spannung = 12V (ist bei Deinen obigen Schaltungen abhanden gekommen!)
stimmt ja so nicht, denn in meinem letzten Thread funktionierte die Motorsteuerung_1 mit dem Startsignal 12 V und so soll es auch bleiben. Diesen Ausgangspunkt bleibt voll bestehen und wird nicht aufgageben.
Die Alternative mit Motorsteuerung_2 habe ich nur mal angedeutet. Da haben wir uns dann - entschudige - mißverstanden.

neTTe Grüße
Manne
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neTTe Grüsse
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von IKT » Donnerstag 16. Januar 2014, 13:58

Hallo maluprog,

OK kein Problem, kann vorkommen. Habe als letzte Modifikation noch den Not-Aus umgestellt, d.h. wenn Rel2 = aktiv dann "normal RUN", wenn Rel2 = 0 dann "Not-Stop".
Dies aus folgendem Grund: bei Stromausfall soll "Not-Stop" aktiv sein (Sicherheit).

Ansonsten alles wie gehabt. Frohes "Werkeln/Bähnlen".
++++++
Gruss/regards IKT

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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von maluprog » Donnerstag 16. Januar 2014, 22:22

Hallo IKT,

danke fürs Werkeln ect, Thematik ist abgeschlossen und funktioniert super. Aber trotzdem habe
ich noch eine Schaltungstechnische Frage, beim "1.Start" startet das Programm immer Null. Danach wenn die Regelung mehrmals gelaufen ist und das Programm beendet wird, ein Neustart erfolgt, dann regelt das Programm wie gewünscht immer von der Ausgangposition 12, d.h. solange ich in PLE bleibe. Wenn ich das nächste mal PLE neu starte und diese Steuerung aufrufe, dann erfolgt der Start wieder bei Null. Gehe ich jetzt aus dem Programm heraus ohne die Software PLE neu zu starten, dann ist der Ausgangspunkt 12.
Ist für mich zwar nicht schlimm, da ich diese Steuerung in eine andere einbinde, aber trotzdem dieser Sachverhalt, den kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht gibt es dafür eine Erklärung?
Desto trotz ist alles okay, so wie ich es wollte. Aber diese Frage würde mich doch mal für weitere Projekte interessieren. Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe.

neTTe Grüsse und vielleicht bei einer neuen Thematik
Manne
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neTTe Grüsse
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Re: liniarer Spannungsaufbau

Beitrag von IKT » Freitag 17. Januar 2014, 13:15

Hallo maluprog & alle intressierten,

Habe oben beschriebenes Verhalten "unter die Lupe" genommen und folgendes festgestellt:
1) Schaltung kann mittels Modifikation "korrigiert" werden (zus. Rel. gibt 12V auf Y0, bei Erststart).
2) Diese Mod. offenbart jedoch ein völlig "unverständliches" Verhalten der Rampe, d. h. der Ausgang Y entspricht NICHT wie in Hilfe beschrieben: Y=Y0 (in Ruhezust.), sondern ist viel höher (min. nach 1. Start = 120V, mit jeden folgenden Stop/Start Zyklus [ohne Schaltung selber zu aktivieren] ERHÖHT sich die Spannung noch weiter!). Siehe eingebaute TEST-Indikatoren.
3) Desshalb MUSS unbedingt VOR der Leitung zur HW ein Limitter eingebaut werden! Ansonsten kann die HW evtl. zerstört werden!
4) Habe der Vollständigkeit halber noch ALLE redundanten Fest-Werte "rausgeworfen"!

Zu Punkten 2 & 3 hätte ich gerne eine Aussage von abacom!
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Gruss/regards IKT

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