Langzeitmessung mit Darstellung im y(t) Schreiber

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Maximimal
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Langzeitmessung mit Darstellung im y(t) Schreiber

Beitrag von Maximimal » Donnerstag 3. Mai 2012, 10:40

Guten Tag Abacom Team und Forumbenutzer

Mich plagt jetzt schon seit langem ein Problem bezüglich Profilab.
Hoffe dass es dieses Problem bisher noch nicht gab, konnte zumindestenz in meiner Recherche nichts finden.

Also,
in einer Langzeitmessung wolte ich die fülle an Messdaten in einem y(t) Schreiber grafisch darstellen lassen wobei mir aber nach einer Zeit auffiel, dass der Schreiber nach einer bestimmten Zeit automatisch stoppte.
Nach einigen Versuchen kamm ich zu dem Schluss dass dieser Punkt nach 72 000 Messwerten erreicht ist.
meine Frage nun, gibt es eine Möglichkeit die Maximale Anzahl an Messwerten ins unendliche zu erhöhen?
oder irgendeine Alternative den Graphen im Programm anzeigen zu lassen?

eine weitere Sache die mir beim rumwerkeln aufgefahlen war,
wenn man während der laufenden Messung das Fenster verschiebt stoppt das ganze Programm für den Moment des Verschiebens,
gibt es eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken?

Gruß Max

hrathke
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Re: Langzeitmessung mit Darstellung im y(t) Schreiber

Beitrag von hrathke » Freitag 4. Mai 2012, 15:13

Hallo Max,

in der Hilfe steht "Der Y(t)-Schreiber kann maximal 16000 Werte pro Messkanal aufnehmen."
Ich schreibe die Werte vorher (also < 16000 Werte) als Datei weg und starte dann neu. Somit bleiben mir die Graphen erhalten.

Gruß
HR

KAKTUS
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Re: Langzeitmessung mit Darstellung im y(t) Schreiber

Beitrag von KAKTUS » Montag 7. Mai 2012, 07:12

Immer wieder das selbe Thema, aber die Frage ist berechtigt.
dass der Schreiber nach einer bestimmten Zeit automatisch stoppte.
Das stört mich auch. mir würde ein Endlosschreiber gefallen, der in gewissen Zeitabständen die Daten wegschreibt.
wenn man während der laufenden Messung das Fenster verschiebt stoppt das ganze Programm für den Moment des Verschiebens,
Habe ich auch schon angesprochen, mir ist nicht bekannt wie man das abstellen kann.
stachlige Grüße, Kaktus

Maximimal
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Re: Langzeitmessung mit Darstellung im y(t) Schreiber

Beitrag von Maximimal » Mittwoch 9. Mai 2012, 07:37

Also erst mal, danke für die Antworten!

Aber ein paar Fragen sind bei mir noch offen.
in der Hilfe steht "Der Y(t)-Schreiber kann maximal 16000 Werte pro Messkanal aufnehmen."
Die Hilfe habe ich ebenfalls gelesen nur ist mir nicht klar wie diese 16000 Werte zustande kommen, da ich bei mehrfacher Messung immer auf einen Wert von 72000 komme.
Ich schreibe die Werte vorher (also < 16000 Werte) als Datei weg und starte dann neu. Somit bleiben mir die Graphen erhalten.
nur nach meinem Wissen geht dass nicht automatisch oder durch eine Programmierung, da es am Schreiber ja keinen eingang gibt der vorgibt dass die werte nun abgespeichert werden sollen.
Ich brauche dass Programm für eine langzeitmessung die auch über Nacht und je nachdem auch über Wochen ohne fremdes zutun laufen muss.

Gibt es denn keine andere Möglichkeit am ende der sagen wir mal 2 Wochen einen vollständigen Graph zu bekommen ohne die Taktrate anzupassen?

Gruß Max

abacom
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Re: Langzeitmessung mit Darstellung im y(t) Schreiber

Beitrag von abacom » Mittwoch 9. Mai 2012, 07:52

Die Anzahl der Messwerte wurde irgendwann einmal erweitert, bleibt aber endlich.

Alternativen:

- Abtastrate verringern, wenn man über 14 Tage misst, sollten doch 30 Sekunden ausreichen.
- Komponente Messwertrekorder verwenden und Kurven z.B. mit Excel darstellen
- Vielleicht ist auch RealView 3.0 sinnvoll
http://www.electronic-software-shop.com ... nload.html
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compander
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Re: Langzeitmessung mit Darstellung im y(t) Schreiber

Beitrag von compander » Mittwoch 9. Mai 2012, 18:44

Hallo Maximimal.
Maximimal hat geschrieben:nur nach meinem Wissen geht dass nicht automatisch oder durch eine Programmierung, da es am Schreiber ja keinen eingang gibt der vorgibt dass die werte nun abgespeichert werden sollen.
Man kann automatisch speichern.
In den Eigenschaften gibt es den Punkt "Export". Dort kann man einen "Dateipräfix" eintragen.
Die automatisch gespeicherte Datei steht dann im Ordner DATA. (nach Abschluß der Messung)

Ansonsten kannst Du mit der "Tageschaltuhr" den Schreiber veranlassen, das er täglich (z.B. um 0 Uhr) stopt, und neu startet.
Damit wird die Aufzeichnung täglich portioniert. Macht die Sache auch übersichtlich.
Hier kann man dann mit Abtastraten von 2 Sekunden und mehr arbeiten.
Die Portionierung hat auch den Vorteil, daß falls irgend etwas "schiefgeht" nicht gleich Daten von 14 Tagen "weg" sind.

Gruß von C :shock: mpander.

KeesH
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Re: Langzeitmessung mit Darstellung im y(t) Schreiber

Beitrag von KeesH » Sonntag 9. November 2014, 20:54

Dear all,
the questions around the issue of the quite restricted time window length for the Y(t) plotter continues to surface here in various fora: too bad. From my experience I find some 30000 points before recording stops (2 channel plotting); the actual number likely is ~72000/N, with N the number (1..4) of the number of channels.
It is indeed such a serious point of concern that one might question whether the Abocom response of 23 september 2008 is still acceptable: 6 years have lapsed since! I have advocated to introduce the first-in last-out option, to at least ensure that the Y(t) plotter does not stop, forcing the whole program to a halt including no response anymore to the keyboard etc., and so a full loss of the data.
It seems to me Abacom is due....

IKT
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Re: Langzeitmessung mit Darstellung im y(t) Schreiber

Beitrag von IKT » Montag 10. November 2014, 14:38

Hello all,
the increase of Plot-Points from 16'000 to 18'000 / per Channel, seems at first to be minimal, but --> if seen from a daily Base, it is significant:
Given a 24 hour Plot / all 4 Channels, increases the Plot-Frequency possible, from 1 every 10 Sec. (8'640 Points/day) to 1 every 5 Sec. (17'280 Points/day), this is IMO sufficient (for long time running Applications).

In case the Plot is saved to file, it can simply be stopped and restarted (via program). This forces a save to file and if the options are set correctly (= DON'T OVERWRITE), the next stopp writes the Data to a NEW file (so nothing is lost!).
ADVANTAGE: should the system ever freeze, not all Data are lost, as others pointed out allready in this and other threads, concerning this component.
KeesH hat geschrieben:I have advocated to introduce the first-in last-out option ...
Can't be done easily with fixed, allocated Memory (as opposed to a Ring-Buffer). This remark is a Programmers view of the given situation.
++++++
Gruss/regards IKT

KeesH
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Re: Langzeitmessung mit Darstellung im y(t) Schreiber

Beitrag von KeesH » Montag 10. November 2014, 16:02

Lieber IKT und weitere Leser,

thank you for (re)directing me towards things you wrote 6 years ago about this issue of the limited number of datapoints retained in the Y(t)-plotter.
I am fully aware of these options, and I appreciate these. However that is not the point. Maybe for six years 16k or 18k datapoints was a large number, but by 2014-standards this is unlikely. Storing 10 or 100 times as many points in memory no longer is of any concern. So, for this reason a review of this limitations seems quite timely. if not pressing.
Also mentioning using RealView with/in PLE 4.0 as a bypass-route, as proposed in varous threads, is clear. I have RV here. But it is even the very fact that Realview provides more options in this respect that makes me wonder why these options are not implemented in ProfiLab (including the Pause option, which is also a true lack in the PLE plotter).
Then finaly, employing first-out last-in to provide a nice and natural balance between a continuous display, sacrifycing the loss of only the oldests data. For me it is hard to see that such "ring-memory" is seriously difficult to implemented from a programming point of view, but here I am a layman.
So, all in all I tend to maintain my question towards Abacom....

IKT
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Re: Langzeitmessung mit Darstellung im y(t) Schreiber

Beitrag von IKT » Montag 10. November 2014, 16:42

KeesH hat geschrieben:... it is hard to see that such "ring-memory" is seriously difficult to be implemented from a programming point of view -- I didn't say difficult, just a pain in the butt. (And don't forget all the testing after such change!)
So, all in all I tend to maintain my question towards Abacom....
I'm all with you on that one --> but tend towards a totally reworked/reengineered Version of ProfiLab-Expert (in both 32 and 64bit Versions).
++++++
Gruss/regards IKT

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