Velleman 8055 externe Spannungsversorgung

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abacom
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Velleman 8055 externe Spannungsversorgung

Beitrag von abacom » Montag 13. Oktober 2008, 13:34

lukas



Anmeldungsdatum: 25.02.2007
Beiträge: 42

Verfasst am: 25.10.2007 09:53 Titel: Velleman 8055 externe Spannungsversorgung

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Hallo,
ich brauche am analogem Ausgang 1-5V
Die Karte ist aber zu schwach und wenn ich den Verbraucher anschliesse, dann erhalte ich nur 2,7 V am Ausgang (oder wenn ich beide Ausgänge verbinde dann habe ich 3,6 V)

Meine Frage:
Lässt sich zu der Karte ein Netzteil anschliessen, so dass die Ausgangsspannung in meinem Fall doch etwa 5 V beträgt?

wenn ja- wo kann ich das Netzteil anschliessen und welche Spannung sollte es haben?

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Mike D



Anmeldungsdatum: 03.07.2006
Beiträge: 236

Verfasst am: 25.10.2007 11:26 Titel:

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Hallo Lukas,
ein Netzteil wird da nicht helfen.
Solche Analogausgänge sind dazu da Steuersignale oder ähnliches auszugeben, nicht um Verbraucher zu versorgen. Sie können keine größeren Strome liefern.Dazu müsste man dann einen Verstärker oder Treiber dazwischen schalten. Um dir da eine Rat gebe zu könne müsstest du uns allerdings verraten um was für einen Verbraucher es sich handelt und was für elektrische Daten er hat.

Mike

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lukas



Anmeldungsdatum: 25.02.2007
Beiträge: 42

Verfasst am: 25.10.2007 11:51 Titel:

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ich will damit eine Leistung regeln.
dazu habe ich ein power control teil von conrad
dieses teil kann etweder mit Poti, oder über ein zusätzliches Bauteil mit einer Spannung von 1 bis 5 V angesteuert sein.

deswegen habe ich dieses Bauteil und die Velleman 8055 Karte gekauft.

Die Leistung wird von PL über die 8055 geregelt. Alles funktioniert super.
ABER!!!- da ich am Ausgang von 8055 nicht die volle Spannung von 5 V erreiche (zu viele Strom wird gezogen) sondern nur 2,7 V- so kann ich die volle Leistung des geregelten Verbraucher nicht erreichen (sondern nur ca 50 %)

Deswegen suche ich nach Lösung- wie ich meine 1-5 V hinkriege (alternativ kann es auch 3-12 oder 6-24 V sein).- Vielleicht kann ich irgendwie die digitalen ausgänge der 8055 nutzen?

was mir einfällt:
1. die Spannung nach dem 8055 erhöhen (weiss nicht ob, und wie es geht)
2. Andere Karte zu kaufen die vielleicht etwa 10 V Ausgang hat, und nach der Spannungsabfall immer noch mindestens 5 V hätte (weiss nicht welche kann ich nehmen, wo ich sie kaufe und ob sie mit PL dann läuft. Die Karten aus der Zusammnstellung von PL habe ich gesucht und sie haben auch nur Ausgänge bis 5V)- da wäre ich dankbar für eine Hilfe


ich hoffe ich habe es klar beschrieben und hoffe dass jemand eine Lösung hat und sie mitteilt
Gruss,
L.

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compander



Anmeldungsdatum: 12.07.2006
Beiträge: 115
Wohnort: Markt Schwaben
Verfasst am: 25.10.2007 14:35 Titel: ext. Spannungsversorgung für P 8055.

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Hallo Lukas.

Es wäre nicht nötig gewesen, ein neues Thema aufzumachen, da es ja schon am 16. Okt. geschehen ist. Ist aber jetzt nicht so wichtig......

Kann dein Problem gut verstehen. Hatte ich auch. Ich habe es halt mit ein wenig Hardware korrigiert......
Will man dies nicht so machen, so müssen wir uns ein bischen darüber unterhalten, warum der Sachverhalt so ist.

Versorgt wird ja die Karte aus der USB-Verbindung. Das ist schick. Bringt jedoch einige Probleme mit sich.
- die 5 V des USB-Steckers sind keinesweg genau 5 Volt. Sind über einen USB-Hub (ohne ext. Stromversorgung) noch weitere USB-Geräte angeschlossen, so kann überhaupt nicht mehr von einer stabilen 5 Volt Spannung gesprochen werden.
- da nur diese Spannung für die Karte zur Verfügung steht, bildet diese quasi auch die Referenz für die ADC´s u. auch für die PWM´s.
Das ist nicht gut.
- warum bei dir einer der PWM-, bzw. DAC - Ausgänge eine so niedrige (max.) Spannung abgibt, kann ich nicht beantworten. Bei mir sind es 4,6 Volt. (ich hoffe, Du hast ohne Last, also ohne dein zu steuerndes Modul, gemessen)

Da ich auf Dauer keine zusätzliche Hardware einsetzen möchte, suche ich auch nach einer Möglichkeit, am Ausgang exakt 5 Volt zu bekommen.
De facto ist es m.E. jedoch so, dass es ganz ohne Hardware nicht gehen wird. Soll heissen, es muss auf der Karte (einmalig) eine Spannungsreferenz aufgebaut werden, die mit der USB-Spannungsversorgung nichts zu tun hat. Des weiteren braucht man dann ein (kleines) externes Netzteil.

Dennoch wird dies nicht schnell/leicht zu realisieren sein. Warum?

Sieht man sich den Schaltplan an, oder besser: das Datasheet des PIC 16C745 an, so kann man schon leicht frustriet sein. Es hätte ganz einfach sein können, hätte man hier den PIN-Anschluss RA3 für das hergenommen, wofür er ursprünglich gedacht war.
- auf der Karte wird dieser Anschluss für die Adressierung der Karte verwendet.
- vorgesehen war/ist dieser Pin jedoch für die Zuführung einer ext. Referenzspannung. Das war eine sehr gute Idee!

Tja. Der letzgenannter Punkt ist die Lösung unseres Problems. Ob ich das hinkriege? Ich weiss es nocht nicht.

Fest steht, dass die PLE-Software hier überhaupt keine Schuld trifft!

Soviel für heute. Schönen Gruß vom C mpander.

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lukas



Anmeldungsdatum: 25.02.2007
Beiträge: 42

Verfasst am: 25.10.2007 14:50 Titel:

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danke compander

ohne last messe ich auch etwa 4,6
aber wenn ich was anschliesse, dann ist es viel weniger
und genau DAS ist das Problem (wenn ich anstatt von der Karte ein Netzteil an mein Last anschliesse, dann messe ich egal, ob mit last oder ohne etwa 5,14 V und dann bekomme ich tatsächlich meine 100 %von meiner Leistung.
Dieser geringe Strom, den man von der Karte ziehen kann macht das Problem.
Und ich suche genau nach Lösung von DIESEM Problem.
Wie kann ich eine Spannung von 1 bis 5V erzeugen, ohne dass der Anschluss an den Verbraucher sie gleich reduziert?

das ich die Frage.....

weiss jemand die Antwort?

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compander



Anmeldungsdatum: 12.07.2006
Beiträge: 115
Wohnort: Markt Schwaben
Verfasst am: 25.10.2007 15:15 Titel: Problem?

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Hallo Lukas.

........da kann die P8055-Karte natürlich nichts dafür..........
Dein (nachfolgendes) Modul bildet hier ganz offensichtlich das Problem.
Du wirst wohl um einen Trennverstärker (mit einstellbarer Verstärkung), der das Problem beseitigt, nicht herumkommen.

Natürlich bin ich kein "Hardwarehersteller".
Elektronikversandhandel u. Beiträge im Internet liefern zahllose Beispiele für eine/diese Hardwarelösung.

Viel Spass beim löten.
Schönen Gruß vom C mpander.

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Mike D



Anmeldungsdatum: 03.07.2006
Beiträge: 236

Verfasst am: 25.10.2007 15:15 Titel:

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ich wollte mir mal das Manual des Leistungsreglers ansehen, der ist aber bei Conrad nicht mehr lieferbar, also komm ich bei Conrad nicht an das Datenblatt. Wie heisst das Ding genau? Oder hast du ein Datenblatt als pdf?

Mike

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compander



Anmeldungsdatum: 12.07.2006
Beiträge: 115
Wohnort: Markt Schwaben
Verfasst am: 25.10.2007 15:42 Titel:

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Hallo Mike. Hallo Lukas.

Ich glaube (?), es geht um das Modul, mit der Best. Nr.: 130364.
Ist im "Archiv" noch zu finden. Leider sehr spärliche Informationen. Wenn nötig, kann ich dir die .pdf mailen.

Offensichtlich wird die P8055-Karte durch den Optokoppler (also effektiv durch die Led) des Moduls überlastet.
Also nochmal: Trennverstärker, Transistorstufe, Treiber-IC, oder sonst eine geeignete Methode, anwenden.

Gruß an Alle vom C mpander.

Zuletzt bearbeitet von compander am 25.10.2007 17:54, insgesamt 4-mal bearbeitet

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lukas



Anmeldungsdatum: 25.02.2007
Beiträge: 42

Verfasst am: 25.10.2007 16:10 Titel:

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es geht um das Teil:

http://www2.produktinfo.conrad.com/date ... r_M150.pdf

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Mike D



Anmeldungsdatum: 03.07.2006
Beiträge: 236

Verfasst am: 25.10.2007 18:08 Titel:

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also, im datenblatt des 8055 sieht man, dass im Analog-Ausgang ein 1,5k Wiederstand ist. Im datenblatt des M150 Konverters steht, dass er am 0-5V Eingang einen Eingangswiederstand von 1,4K hat. Das erklärt die ~2,5V.
Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen den 1,5k (R14, R15) auf der 8055 einfach zu brücken.
Eine bessere Versorgungsspannung des 8055 kriegst du, wenn du einen USB-Hub mit Netzteil nimmst.

Mike

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abacom
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Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 898

Verfasst am: 25.10.2007 20:55 Titel:

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Das Problem lässt sich leicht mit einem Transitor lösen. Das nennt man dann Spannungsfolger oder auch Impedanzwandler.
Kapitel 3.4 und Abb. 23 in diesem PDF lesen/anschauen:

http://grundpraktikum.physik.uni-saarla ... 5_MD_1.pdf

Die Theorie gibt´s auch gleich dazu. Der "RL" entspricht dem Eingangswiderstand des Power Controllers. Ein einfacher NPN-Transistor (BC337 o.ä.) für ein paar Cent sollte reichen.

http://www.dbo812.de/doks/elektronik/tr ... /bc337.pdf

Um weiteren Fragen gleich vorzubeugen: Basis (B) des Transistors kommt an den Spannungsausgang vom K8055, Emitter(E) ist der neue Ausgang zum Power Controller, Kollektor (C) an +5V anschliessen (daher der Name Kollektorschaltung).

@Mike D: Die Ausgangswiderstände hat Velleman extra eingbaut, damit es nicht gleich den OP zerlegt, wenn jemand "zufällig" einen Elektromotor an den Ausgang klemmt. Also besser nicht brücken.

Und noch etwas: Volle 5V sind (ohne externe Hilfspannung) grundsätzlich nicht zu erreichen. Kein Verstärker der Welt lässt sich bis zu vollen Betriebsspannung aussteuern. Auch bei der Kollektorschaltung werden ca. 0,6 V an der B-E-Strecke des Transitors 'hängenbleiben'. Aber der Spannungseinbruch durch die niederohmige Last wird damit zumindest gestoppt.

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abacom
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Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 898

Verfasst am: 25.10.2007 21:50 Titel:

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Schon mal den PWM-Eingang/Ausgang probiert. Vielleicht geht es ja mit gut 20 kHz noch, auch wenn 10 kHz geschrieben steht? Versuch ist es wert, und kaputt geht dabei auch nichts. Siehe auch:
velleman-p8055-1---spannungsausgaenge-pwm-t576.html

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lukas



Anmeldungsdatum: 25.02.2007
Beiträge: 42

Verfasst am: 26.10.2007 06:54 Titel:

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besten Dank
ich hoffe das hilft mir weiter
weiss nur nicht, ob es nicht einfacher wäre eine andere Karte zu kaufen, die bischen mehr strom ausgeben kann.

das mit PWM habe ich natürlich versucht.
es geht noch schlimmer als mit der spannung
d.h. meine Heizplatte wird nur warm (soll glühen)


Gruss,
L.

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lukas



Anmeldungsdatum: 25.02.2007
Beiträge: 42

Verfasst am: 30.10.2007 08:30 Titel:

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ich habe es überlegt und neige jetzt doch zur Lösung mit dem Transistor.
Die externe Spannungsquelle habe ich.
Die Frage: kann jemand einen geeigneten Transistor empfehlen?

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abacom
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Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 898

Verfasst am: 30.10.2007 16:27 Titel:

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BC337 hatte ich oben schon genannt.

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lukas



Anmeldungsdatum: 25.02.2007
Beiträge: 42

Verfasst am: 01.11.2007 10:51 Titel:

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danke für die Hilfe
ich werde über das Ergebnis hier noch berichten,
Gruss,
Lukas
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