Meßwerterfassung mit Redlab 1008

tom_g
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Re: Redlab 1008 Meßwerterfassung

Beitrag von tom_g » Mittwoch 19. September 2012, 11:58

Hoi Steffen,
Du hast zwischenzeitlich schon geantwortet, während ich nochmals gedanklich über die Bücher bin. Ich habe die PI.Regelung wieder rausgenommen, weil Dein Prozess offenbar anders gesteuert ist. Dies habe ich oben editiert. Lies doch Punkt 5 nochmals.
PS. Makros sind einfach verpackte Blockschemateile, welche somit wie Bibliothekselemente verfügbar werden

Viele Grüsse von Thomas
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beerchen78
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Re: Redlab 1008 Meßwerterfassung

Beitrag von beerchen78 » Dienstag 25. September 2012, 13:39

Hallo,
ich habe mittlerweile hier noch einmal Diskussionen geführt. Solange ich kein elektrisches Ventil bekomme, lasse ich die Meßwerterfassung auf manuell.
Und um den Anschein zu wahren, habe ich die die Wahlmöglichkeit angegeben einen bestimmten Punkt zu erfassen, zumindest in einem bestimmten Bereich.
Ich gebe also den Sollwert vor und dazu noch einen +-Toleranzbereich. In dem Bereich soll dann gemessen werden. Desweiteren habe ich die ganzen Negierungen und die überflüssigen Knotenpunkte weggelassen. Es sieht doch tatsächlich aufgeräumter aus.
Warum ich jetzt aber, die Leistugskurve so langsam messen muß, weiß ich natürlich immer noch nicht. Ist die Meßwerterfassung mit ca 3-5 S/sek zu langsam? Brauch ich ein schnelleres Modul?
Was aber noch wichtig wäre, wäre die Sache mit dem definierten Zustand, wenn ich das Programm beende. Ich benötige 0V am Ausgang, wenn das programm, egal wie, beendet wird.
Da die Messbox jetzt bald in Gehäuse kommt und ich die Taster extern lege, könnte ich natürlich den Ausgang auch ncoh einmal über einen Schalter legen.

MfG
Steffen
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funkybaer
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Re: Redlab 1008 Meßwerterfassung

Beitrag von funkybaer » Mittwoch 26. September 2012, 10:30

Hallo Steffen

Die Frage nach einer Abschaltung beim Programm schliessen kam schon öfters.

Die beste Methode ist ein retriggerbares Zeitrelais . Wenn vom Programm ein Takt (watchdog)
nicht mehr da ist wird die Spannung abgeschaltet. Dann klann das Programm auch mal abstürzen .


Gruß Gerhard

tom_g
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Re: Redlab 1008 Meßwerterfassung

Beitrag von tom_g » Donnerstag 27. September 2012, 21:10

Hoi Steffen,

Zum ersten Anliegen:

Meilhaus sagt:
"
Betriebsart „Software“
In der Betriebsart „Software“ können Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Analogwert erfassen. Die A/DWandlung
leiten Sie durch Aufruf eines Softwarebefehls ein. Der Analogwert wird in einen Digitalwert
umgewandelt und an den Computer übermittelt. Dieses Verfahren können Sie so lange wiederholen, bis Sie alle
von einem Kanal gewünschten Abtastwerte erfasst haben.
Die Erfassung per Software ist durch die 20ms „Round-Trip“-Zeit des USB-Interrupts begrenzt. Die maximale
Durchsatz-Rate beträgt in der Betriebsart „Software“ 50 S/s.

Betriebsart „Kontinuierlich“
In der Betriebsart ‚Kontinuierlich‘ können Sie von bis zu acht Kanälen Daten gleichzeitig erfassen. Die
Analogdaten werden kontinuierlich erfasst, in Digitalwerte umgewandelt und bis zum Abbrechen der Abtastung
in einen im Computer befindlichen FIFO-Pufferspeicher geschrieben. Der FIFO-Pufferspeicher wird
blockweise bedient, so wie die die Daten vom RedLab 1008 zum Puffer Ihres Computer übertragen werden.
Die maximale Abtastrate von 1,2 kS/s bei kontinuierlichen Erfassung ist ein summierter Wert. Die Gesamtabtastrate
für alle Kanäle kann 1,2 kS/s nicht übersteigen. Sie können Daten von einem Kanal mit 1,2 kS/s, von
zwei Kanälen mit 600 S/s und von vier Kanälen mit 300 S/s erfassen. Die kontinuierliche Abtastung können Sie
entweder mit einem Softwarebefehl oder aber mit einem externen Hardware-Triggerereignis starten.

Betriebsart ‚Blockweise‘
In der Betriebsart „Blockweise“ können Sie bei der Datenerfassung die volle Kapazität des 4k-Abtast-FIFO im
RedLab 1008 nutzen. Durch einen Softwarebefehl oder einen externen Hardwaretrigger können Sie eine
einzelne Erfassungssequenz von bis zu 4096 Abtastungen auslösen. Die erfassten Daten werden anschließend
aus dem FIFO-Pufferspeicher ausgelesen und an einen benutzerdefinierten Puffer im Host-PC übertragen.
Blockweise Abtastungen sind auf die Tiefe des eingebauten Speichers begrenzt, da die Daten schneller erfasst
werden, als sie zum Computer übertragen werden können. Die maximale Abtastrate ist ein summierter Wert.
Die in der Betriebsart „Blockweise“ maximal erzielbare Abtastrate beträgt 8 kS/s geteilt durch die Anzahl der
Kanäle bei der Abtastung."

Abacom unterstützt den Treiber wohl im Software Mode, daher: "Die Abtastrate mit ProfiLab beträgt etwa 4-5 Messungen pro Sekunde."
Wenn Du nun eine schnelle Rampe fährst, kann die Abtastrate Grund sein für die Schwankungen. Daher solltest Du in verschiedenen Etappen "stehen bleiben" und eher noch die Mittelung an diesen Punkten vornehmen.

Ich habe ein Simu beigelegt, woran Du den entstehenden Aliasing-Effekt gut nachvollziehen kannst.
Bei grossen T = 3 langsame Rampe stimmt der Rampenwert gut mit dem Mess-Signal überein. Bei T=1 bekommst Du nur noch Schrott.

Zum 2. Anliegen:
A. Der Vorschlag mit einem "Watchdog" in HW ist gut.
B. Hat InstaCal (das Setup-Programm für die Meilhaus-Interfaces) keine "idle"-Option ?
C. die in PL für mich einzige bekannte Möglichkeit, eine Aktion beim Beenden des Run-Modus abzusetzen, ist per DLL:
"Delphi: Procedure SimStop(PInput,POutput,PUser: PDLLParams);
C++: void _stdcall CSimStop(double *PInput, double *POutput, double *PUser)
Diese Routine wird beim beenden des RUN-Modus eines ProfiLab-Projekt aufgerufen, und kann z.B. um geöffnete Dateien zu schliessen, etc.. Die Funktion der Parameter wurde zuvor bereits beschrieben."
Wie Du mittels DLL auf den Meilhaustreiber "runterkommst", um dort noch was umzustellen, kann ich Dir aber leider nicht sagen.

Vielleicht jemand aus dem Forum ?

Viele Grüsse von Thomas
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