NICHT linearer Spannungsaufbau / -abbau (S-Kurve)

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IKT
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NICHT linearer Spannungsaufbau / -abbau (S-Kurve)

Beitrag von IKT » Donnerstag 30. Januar 2014, 14:28

Hallo an alle,

inspiriert von maluprog's linearem Projekt (Rampe), habe ich mich mit einer 'realistischeren' Variante auseinandergesetzt.

Entstanden ist dabei 'SpeedCTRL.Mak' welches über eine S-förmige Kurven-Form Beschleunigung/Bremse implementiert (Korrektur-Tabelle in Makro). Eigabewerte können +/-, 0 .. max. oder min. .. 0 sein. Zeitvorgabe (eine): dies kann jedoch, wie im Test-Prj. gezeigt, einfach auf zwei (oder mehrere) erweitert werden. Über den Up/Dn-Input kann die Richtung (hoch/runter oder beschleunigen/bremsen) eingestellt werden (Y/t Plot veranschaulicht die erreichte Kurve).

Warum realistisch:
Im täglichen Leben werden auch solche Schaltungen eingesetzt. Diese verhindern das 'Rucken' beim Anfahren und beim Bremsen (z.B.: im Lift, Strassenbahn etc., reduziert auch die mech. Belastung auf die Lager usw.).

Technisches:
Übergabe der Kontrolle an Makro = mit ~50mS Verzögerung (Dies, um die Start-Spannung zu gewährleisten, da diese beim Start [/RST auf 'tief/low'] genau 'verkehrt' vorliegt, da ich davon ausgehe, dass die vorherige Aktion in die andere Richtung gearbeitet hat.).
Übergabe der Kontrolle an Hauptschaltung = sobald bsy-Ausgang (digital) auf 'tief/low' ist.
Minimale Zeit-Vorgabewerte nach meinen Tests sind ca. 2/3 bei 'rauf' und 4/5 bei 'runter', dies bezieht sich auf die 'Höhe' = Volt-Differenz (min. .. max.), siehe Beispiel unten.
Sicherheitsaspekte (Not-Aus, Limitter etc.) sind in dem Makro selber NICHT vorhanden, müssen also 'extern' implementiert werden.
Tests zeigen jedoch, dass Über-/Unterwerte wenn überhaupt, gering sind.
Die voreingestellte Zeit (in Sec.) wird nicht erreicht: Teff. < Treq..

Beispiel:
Von 0 .. 12 V = diff. 12(Einheiten) dies ergibt folgende Zeiten:
min. 'rauf' = 8 Sec.
min. 'runter' = 9.6 Sec.
Diese Werte ergeben 'noch' eine vertretbare S-Kurve (nicht zu steil). Eigene Tests sind hier angesagt, diese ergeben möglicherweise 'andere' Werte. Die Projekt-Datei kann dazu eingesetzt werden.

Bemerkung:
Das Makro alleine hier zu 'posten' macht nicht wirklich Sinn, desshalb lasse ich das ...
Ich gehe davon aus, dass alle in der Lage sind, ein Makro zu speichern.
Sollte dies nicht der Fall sein: PL/PLE-HILFE lesen & verstehen - was da geschrieben steht (ist NICHT dasselbe!, lesen kann wohl jede(r) hier ...).

Genug des 'grausamen Romane' schreibens.

PS: Feedback ist willkommen, erwünscht etc..
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SpeedCtr+Mac.prj
Test .prj - enthält Makro
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++++++
Gruss/regards IKT

maluprog
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Re: NICHT linearer Spannungsaufbau / -abbau (S-Kurve)

Beitrag von maluprog » Donnerstag 30. Januar 2014, 23:03

Hallo,

interessantes Projekt, kommt dem realistischen Werten entgegen ....
Aber, ich habe mal dieses mit folgenden Werten - entsprechend den Praxiswerten - getestet:

Hochregeln:

Vmin = 0 V
Vmax = 9 V
t = 3 sec
Ergebnis: Bis 7,5 V lief alles normal, dann blieb der Wert stehen und ==> Programmabsturz!
Warum?

Runterregeln:

Vmax = 9 V
Vmin = 0 V
t = 3 sec

Ergebnis: Bis 1,55 V lief alles normal, dann blieb der Wert stehen und ==> Programmabsturz!
Warum?

Habe mal die Werte der Verstärkung varriert ( Gain2 - > 100 / < 100 ). Kein Erfolg, jedoch die Werte liegen dann beim Absturz anders als beim Ursprungsprojekt! Ebenfalls unerklärlich?

Vielleicht führst Du dieselbigen Versuche aus, das Ergebnis würde mich interessieren.
Habe diese Testreihe mehrmals gestartet, immer das selbe Erge bnis.

Zeitwerte dürfen entsprechend den gen. Zeiten - in meinem Fall - nicht überschritten werden ( Ausnahme: max 4 sec ! )
Zuletzt geändert von maluprog am Freitag 31. Januar 2014, 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
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neTTe Grüsse
Manne

IKT
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Re: NICHT linearer Spannungsaufbau / -abbau (S-Kurve)

Beitrag von IKT » Freitag 31. Januar 2014, 00:13

Hallo maluprog,

Bitte lass die Finger von Gain2/3. Diese stellen in der Schaltung von 0-1 auf 0-100 und wieder zurück, dies um in der CT einen vernünftigen Einstellungsbereich von 0%-100% zu haben.

Das Problem bei Deinen extrem kurzen Zeiten liegt bei der Ansteuerung des Taktgebers. Also ist Gain1 zu klein eingestellt = Taktrate wird > 1 KHz (dies ergibt die Fehler, bei mir übrigens KEIN Absturz, sondern LÄNGERE Laufzeiten, d.h. der Taktgeber 'riegelt ab' bei 1 KHz).
Also an Gain1 eine 0 (nach dem Dezimalzeichen) raus. Dies vermindert die Taktgeschwindigkeit um den Faktor 10, dies sollte ausreichend sein. Resultat wird eine mehr Treppenförmige Kurve ergeben. Damit können Deine zeitlichen Beschränkungen eingehalten werden --> bei 2 Sek. ~ 250 Hz; bei 3 Sek. ~ 111.11 Hz.

Bitte testen und Resultate hier beschreiben ...
++++++
Gruss/regards IKT

maluprog
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Re: NICHT linearer Spannungsaufbau / -abbau (S-Kurve)

Beitrag von maluprog » Freitag 31. Januar 2014, 18:27

Hallo IKT,
IKT hat geschrieben: Bitte lass die Finger von Gain2/3. ....
Okay.
Habe das Programm - hat nichts mit der Funktionsweise zu tun - etwas ergänzt, da mich nach Ablauf der vorgegebenen Zeit die Funktionskurve interessiert und das Programm damit - nach Ablauf - gestoppt wird.

Ansonsten läuft es mit allen Parametern - div. Werte getestet - "Super", sehr gute Arbeit.

Anmerkung: Unter XP läuft es auch mit allen Ursprungsparametern, d.h. der org. Gain1-Parametern ordnungsgemäß. Warum es unter Win7 immer wieder zu meinen im o.g. Thread angesprochenen Abstürzen gekommen ist, kann ich mir nicht erklären ( die Frequenz ist immer wieder auf 0 abgefallen, von ca. 120 Hz ==> 0 Hz / bei 3 ... 4 sec. ). Ist mir im Win7-Modus noch nie vorgekommen!
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neTTe Grüsse
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IKT
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Re: NICHT linearer Spannungsaufbau / -abbau (S-Kurve)

Beitrag von IKT » Samstag 1. Februar 2014, 14:35

Hallo an alle,

Habe im Makro noch einige Einstell-Möglichkeiten (Gain1 / Start-MF und CT/KT) eingebaut, welche nun von 'extern' über Konfiguration/Applikation direkt einstellbar sind (im Run-Modus).

Eine neue, agressivere Kurve angelegt CT2, welche 'aktiv' in der Schaltung ist. Die 'alte' Kurve (CT1) ist, im Makro 'inaktiv' (ausserhalb der eigentlichen Schaltung, um die 'inneren' Werte zu behalten) gespeichert. Dies, weil schlicht und ergreifend die 'export'-Funktion in der CT 'fehlt'.

@abacom:
'inport'-Funktion ist vorhanden - wozu das, ohne 'export'-Funktion, gut sein soll, ist mir ein Rätsel!

@maluprog:
schön, dass es Dir gefällt. Ist ja dafür gedacht.
Die Win7 / XP Geschichte verstehe ich 'nicht wirklich' - reden wir hier über 'echtes' OS oder von 'Kompatibilitäts-Modus', bitte erklären ...

Info betr. Testsystem: Win8.1 Pro-64 engl., i7-1.9GHz, 4virt. Cores (2 HW), 8 GB RAM, SSD, Full 10 Point-Touch-Display.
(ohne irgendwelche Kompatibilitäts-Einstellungen, eingestellt auf max. Leistung f. Prog., KEINE Verzierungen = 'alter' Win-Standard-Modus)
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SpeedCTRL.mak
überarbeitetes Makro
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Re: NICHT linearer Spannungsaufbau / -abbau (S-Kurve)

Beitrag von Mike D » Samstag 1. Februar 2014, 15:05

IKT hat geschrieben: 'inport'-Funktion ist vorhanden - wozu das, ohne 'export'-Funktion, gut sein soll, ist mir ein Rätsel!
weil man die Tabelle dann, auch eine längere, einfacher und schneller mit einem Editor oder einer Tabellenkalkulation anlegen kann.
Mike

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Re: NICHT linearer Spannungsaufbau / -abbau (S-Kurve)

Beitrag von IKT » Samstag 1. Februar 2014, 15:53

^^ nette Erklärung für 'Theoretiker', in der Praxis (o.g. Beispiel) 100% nutzlos, da Daten eingeben / testen / ändern usw. angesagt ist, wobei Editore/Tab.-Kalk. etc. nichts als ein zus. Umweg ist.

Gruss an Mike D (aka abacom)
++++++
Gruss/regards IKT

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Re: NICHT linearer Spannungsaufbau / -abbau (S-Kurve)

Beitrag von Mike D » Samstag 1. Februar 2014, 16:52

"aka abacom" is Quatsch, ich habe nichts mit abacom zu tun.
"100% nutzlos" ist vieleicht deine Meinung, meine Erfahrung ist, dass sich eine Tabelle extern schneller Editieren und dann Importieren lässt als sie im KT (CT) Baustein zu ändern. Außerdem gibt es Anwendungen in denen die Kurve schon vorher feststeht und nicht experimentell ermittelt werden muss.

Mike

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Re: NICHT linearer Spannungsaufbau / -abbau (S-Kurve)

Beitrag von IKT » Samstag 1. Februar 2014, 17:54

@ Mike,

Schön für Dich, dass Deine Ansprüche 'abgedeckt' sind. Ebenso schön wäre es, wenn Du 'das Grosse Ganze' (PL(E) sollte Multifunktional sein/bleiben) auch im Auge hättest. Dann müsstest auch Du zugeben, dass die 'Export'-Funktion genauso Sinn macht, wie die 'Inport'-Funktion.

Übrigens bezieht sich "100% ... (o.g. Beispiel)" eben genau darauf, dass in 'meinem Fall' zuerst gespeichert und anschliessend erst geladen würde (um einmal ermittelte Werte, auch beim weiteren Experimentieren nicht zu 'verlieren').

Hoffentlich habe ich mich deutlich/verstädtlich genug ausgedrückt.
++++++
Gruss/regards IKT

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