Hallo zusammen,
funkybaer hat geschrieben:
...... ich möchte aber dann kein Lokmotor sein und immer eine drauf bekommen
.
das will ich auch nicht.
Sorry, war unterwegs und kann erst jetzt antworten.
Nachstehendes Programm - Auszugsweise / Simmulation - verdeutlicht, dass keiner was auf die Mütze bekommt!
Basis für die Steuerung sind die Gleisbesetztmelder ( GBM-1 ), welche entsprechend der Istzustände der Haltegleise bzw. auch Blockstellen in dem Besetzt- oder Unbesetztzustand eine Meldung an die Steuerung senden.
Diese gesonderten Gleisabschnitte, welche vom gesamten Hauptgleis elektrisch getrennt sind, sind in der Vielzahl "unbesetzt", wobei auf diesen die volle Fahrspannung des Hauptgleises anliegt. Deshalb dieser Thread in bezug Motorregelung mit Start 12 V.
Fährt ein Zug in diesen unbesetzten Gleisabschnit ein, wird über den GBM-1 ein Impuls ausgelöst, der die Spannung runterregelt und der Zug in einer bestimmten Zeiteinheit originalgetreu zum Stehen kommt. Mit Abschluß dieser Regelung liegt als im Ergebnis dieser Steuerung eine Spannung von 0 V an.
Das zum Ersten und jetzt dem was passiert, wenn auf diesem Gleisabschnitt ein Zug steht, so muß bei Neustart des Programmes die Spannung immer auf 0 V geregelt werden.
Dieses wird dadurch erreicht, dass in diesem Fall eine gesonderte Ansprechregelung - zus. Macro - erfolgt, immer im Fall der Besetztmeldung. D.h. ist ein Gleis besetzt, so liegt hier eine Spannung von Null vor. Wird jetzt das zugehörige Signal auf grün gestellt, so regelt die Steuerunng die Fahrspannung für diesen Gleisabschnitt die Spannung von 0 V ==> 12 V.
Da jetzt die Freigabe über den GBM-1 erfolgt - hier zur Veranschaulicheung der Simu - liegt wieder die volle Gleisspannung vor, wobei diese bis zum neuen Besetztvorgang bestehen bleibt. Beim Einfahren erfolgt derselbige Vorgang - ausgelöst wieder über den GBM-1 -wie oben beschrieben, Regelung == > 0 V.
Diese Vorgänge können entsprechend dem beigefügten Programm simmuliert werden. Viel Spaß beim probieren, jedoch die praktische Reihenfolge simmulieren, so z.Bsp.:
Bei besetzten Gleis:
1. Signal auf grün ( geht nur, wenn das nachfolgende Gleis frei Ist !!!!! ) Signal geht autom. auf rot zurück!!!
2. Simmulation des GBM-1, d.h. das Gleis muß freigemeldet werden - kleiner Schalter -
3. Jetzt kann man wieder über den Simmulationsschalter das Gleis wieder besetzen und alle Vorgänge simmulieren. Als Hilfe zur Veranschaulichung sind die Meßwertanzeigen hier eingebaut. Diese sollen nur die Spannungsregelung, bzw. Zustände anzeigen.
Bem.:
Dieses ist nur ein Simmulationprogramm, in dem Original sind keine "Simu-schalter" und "Meßanzeigen" vorhanden.
Außerdem nur der Hinweis, alle Vorgänge werden über ein gesondertes Programm gesteuert,
d. h. alle notwendigen Signalansteuerungen, sowie die Zugabläufe werden über das Hauptprogramm -PLE - gesteuert und dieser hier angesprochene Steuerungsblock in dem Gesamten integriert.
Habe hoffentlich alles notwendige gesagt, für jeden Hinweis, sowie Kritik bin ich immer anzusprechen. Den Rest zeigt das Programm und muß Euch bestimmt nicht erläutert werden.
Jedoch noch einen Hinweis: Das beigefügte Bild muß in das Programm je 1 mal in den Diaprojektor geladen werden, ansonsten sieht man ja nichts !
Zuletzt die Frage, warum dieser Baustein und die Frage, warum die Steuerung mittels PLE.
Ich fahre die gesamte Anlage "Analog" und das mittlerweile über Jahrzehnte. Heute fährt man Digital, jedoch die Umrüstung auf das neue System würde mich bei 40 Lok's und diversen Zugeinheiten, ca 40 m Gleisanlage erhebliche Kosten in dreistelliger Höhe kosten.
Für jeden überwachten Gleisabschnitt gibt es auch im Anlogbetrieb Brems- und
Beschleunigungsmodule ( ca 25,- € /stck ), bedeutet bei meiner Anlage erhebliche Kosten. Deshalb dieser Thread == > Kosten Null, außer Zeitaufwand.
Alles gesagt - etwas umfangreich, aber notwendig - und neTTe Grüße
Manne der Analogfahrer