/TEMP12 - Kabellänge zu den DS18B20 Temp.-Sensoren?

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/TEMP12 - Kabellänge zu den DS18B20 Temp.-Sensoren?

Beitrag von abacom » Dienstag 14. Januar 2014, 09:18

Die Frage nach der Kabellänge lässt sich nicht allgemeingültig beantworten,
denn verschiedenen Faktoren spielen hier eine Rolle, wie z.B.

- Art und Qualität des Kabels
- Störquellen im Umfeld (wie z.B. Stromnetz, etc.)
- (...)

Versuche mit einfacher Telefonleitung waren mit ca. 15m unter Laborbedingungen noch erfolgreich.

Niederohmigere Pullup-Widerstände ( >680 Ohm mindestens ) können die Störanfälligkeit vermindern,
erhöhen aber die Stromaufnahme(!). Geschirmte Leitungen sind empfehlenswert.

Bitte auch beachten...
viewtopic.php?f=20&t=3736

Erfahrungensberichte sind willkommen.
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Re: /TEMP12 - Kabellänge zu den DS18B20 Temp.-Sensoren?

Beitrag von abacom » Dienstag 16. Dezember 2014, 09:04

Aus einer Kunden-Email... ( netPIO/TEMP12; Abschlusswiderstände 1K2)
Ich habe mittlerweile meinen Messaufbau fertig und bin hochzufrieden !!!
Da ich bei den Auswertungen auf merkwürdiges gestoßen bin, hier mein feedback mit Umgehung des Forums, da es Insiderthemen berühren könnten.
Zunächst eine Aussage zu den Leitungslängen, mein Ergebnis:
(ich hatte beruflich mit Bussystemen zu tun) und kann sagen, 30 m ungeschirmt waren bei mir problemlos möglich.
Andere Hersteller und Dallas (Hersteller des Sensor´s) sprechen von bis zu 60 m Gesamtlänge pro Bus, je nach Störungsumgebung.
Grundsätzlich gilt, geschirmte Kabel verkürzen eine theoretische Kabellänge um einiges.
Ungeschirmte wären meistens besser (!) sind aber durch Umgebungsstörungen oft nicht möglich.
Aber, wenn geschirmt, dann nur den Schirm der Sensorleitung einseitig (Klemmen-Seite) mit Masse verbinden !!!
Bei dem anderen Ende (Sensorseite) darf der Schirm nichts berühren.
(Schirm vor dem Sensor sauber abtrennen, eventuell Kabelende isolieren)
Zu Umgebungsstörungen zählen:

· Gleichstromrelais, -schütze ohne Dämpfungsglieder
· Antriebe mit Frequenzumrichtern
· Antriebe (z.B. einen sporadisch benutzten Staubsauger mit defektem Entstörkondensator vermutet keiner)
· zu geringer Abstand zu Energiestromleitungen
· Hochstrom-Geräte (z.B. schweißen)
· Thyristor gesteuerte Anlagen (Netzteile, Frequenzumrichter, Antriebe) das kann auch ein simpler Dimmer sein.
· Netzfilter, bei Großanlagen

Wichtig ist immer der Abstand zu den Störern.
Ich hoffe, dass ich jetzt nicht als „Lehrmeister“ daherkomme.
ABACOM support

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